Kronberg (kb) – Der Klimabeirat der Stadt Kronberg wurde aufgelöst und im vergangenen Wahlkampf spielte die Klimakrise kaum eine Rolle. Trotzdem, oder vielmehr deswegen will am Mittwoch, 19. März, um 19 Uhr eine Gruppe engagierter Bürgerinnen und Bürger in der Stadthalle Kronberg im Raum Feldberg 1 die sogenannte „Klimainitiative Kronberg“ gründen.
Das Thema Klimaschutz sei in den Medien und der Öffentlichkeit in den letzten Monaten weit in den Hintergrund getreten. Doch sei es dadurch nicht weniger drängend. Ganz im Gegenteil: Die Folgen der Klimaerwärmung seien überall bereits deutlich zu spüren. Im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt wurde zudem jüngst festgestellt, dass Kronberg bei einem „Weiter so“ bei den aktuellen CO2-Einsparungen statt 2035 erst 2119, also in 94 Jahren, klimaneutral sein werde. Neben politischen und unternehmerischen Entscheidungen sei mehr denn je gesellschaftliches Engagement gefragt. Einige Mitglieder des ehemaligen Klimabeirats und einige Gleichgesinnte hätten sich daher zusammengetan, um die „Klimainitiative Kronberg“ zu starten. In einem Vortreffen wurden folgende mögliche Ziele formuliert: Anstoß, Unterstützen und Umsetzen von Klimaschutzprojekten in Kronberg. Eine Vernetzung der verschiedenen Akteure, die sich in Kronberg für Klimaschutz einsetzen und Lust machen auf den Klimaschutz. Wer an diesen Zielen mitarbeiten will, ist eingeladen, in die Stadthalle zu kommen.
Dort könnten nach einer kurzen Vorstellung erfolgreicher Kronberger Klimaschutzprojekte pragmatische und lösungsorientierte Ideen für neue Projekte entwickelt werden. Daraus könnten sich in einem zweiten Schritt Interessengruppen bilden, die eigenverantwortlich an spezifischen Themen arbeiten.
Geplant seien vier bis sechs Treffen der Klimainitiative pro Jahr und individuelle Treffen der Interessengruppen. Zu erreichen ist die Initiative unter klimainitiative-kronberg-verteiler[at]e.mail[dot]de