Die Grünen beantragen eine Förderrichtlinie für Photovoltaik und Solarthermie

Kronberg (kb) – Die Fraktion der Grünen im Stadtparlament hat sich – wie auch andere – dafür eingesetzt, dass Kronberg die umweltfreundliche Photovoltaik auf Dächern, an Fassaden und Balkonen sowie die Solarthermie fördert. Das ist Bestandteil des städtischen Klimaschutzkonzepts, und schon im Haushalt der nächsten beiden Jahre sind dafür Fördermittel in Höhe von 300.000 Euro pro Jahr vorgesehen. So soll auf privaten Liegenschaften der Ausbau erneuerbarer Energiequellen unterstützt werden, während die Stadt sich gleichzeitig auf ihren eigenen Liegenschaften um den Ausbau von Photovoltaik- oder Solarthermie bemüht. Wie wichtig diese privaten Initiativen sind, zeigt sich nicht erst nach den jüngsten Haushaltsverhandlungen, in denen einige städtische Investitionen im Bereich des Klimaschutzes (gegen das Votum der Grünen) deutlich gekürzt wurden. Nun gilt es aus Sicht der Grünen, rasch dafür zu sorgen, dass die Fördermittel für entsprechende Vorhaben auf Dächern, an Fassaden oder Balkonen auch von den Betroffenen abgerufen werden können. Dafür braucht es zunächst eine Richtlinie, mit der die Kriterien und Bedingungen der städtischen Förderung geregelt werden. Deshalb hat die Grünen-Fraktion, wie Vorsitzende Mechthild Schwetje mitteilt, jetzt Folgendes beantragt: „Der Magistrat wird gebeten, eine Richtlinie zur Förderung von Photovoltaik und Solarthermie zu entwerfen und der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung vorzulegen.“ Die Zeit dafür drängt, damit erste Fördermittel möglichst schon im ersten Quartal des Haushaltsjahres 2024 ausgezahlt werden können. Schwetje abschließend: „Wir brauchen nun rasch die Förderrichtlinie – sonst verpufft womöglich dieser Anreiz für private Investitionen in erneuerbare Energien.“



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