Kronberg. – Den Stadtverordneten lag zur jüngsten Sitzung des Stadtparlaments der erste Quartalsbericht von 2021 vor. „Er gibt Ihnen einen Überblick über die aktuelle Entwicklung der städtischen Finanzen unter Berücksichtigung der Daten der Mai-Steuerschätzung“, erläuterte Rathauschef Christoph König. „Im Bericht wird ausführlich die haushaltswirtschaftliche Entwicklung in 2020 wie auch im ersten Quartal 2021 gewürdigt.“ König freute sich, berichten zu können, dass die Jahre 2019 und 2020 „äußerst positiv“ abgeschlossen werden konnten. König: „Für das Jahr 2019 gehen wir aktuell von einem ordentlichen Ergebnis von einem Plus von 6,8 Millionen Euro aus. Für das Jahr 2020 rechnen wir mit einem Plus von 11 Millionen Euro“, berichtete er. Aktuell verfügt die Stadt über 44,3 Millionen Euro an liquiden Mitteln, hiervon sind 12,75 Millionen Euro als Festgeld angelegt. „Im ersten Quartal 2021 mussten 26.003 Euro an Verwahrentgelten gezahlt werden“, teilte er mit.
Die erste Prognose für das Haushaltsjahr 2021 mache aber deutlich, dass durch sich abzeichnende Steuerausfälle von rund 1,5 Millionen Euro und weitere coronabedingte Einnahmeausfälle der geplante Jahresüberschuss von rund 1 Million Euro nicht zu erzielen sein werde. Vielmehr sei im laufenden Jahr von einem defizitären Ergebnishauhaushalt auszugehen. „Die tatsächliche Höhe des Defizits wird maßgeblich von der Entwicklung der Steuereinnahmen abhängen sowie von möglichen Kompensationszahlungen von Bund und Land“, so König. (mw)