Leserbrief

Unsere Leserin Debra Heinen, Immanuel-Kant-Straße, Kronberg, schreibt zur Bonava-Bebauuung unter der Überschrift „Baugenehmigung Obstwiesen“ Folgendes:

Nachdem es vor zwei Jahren hieß, es müsste ein Mischgebiet zwischen dem reinen Gewerbe „Accenture“ und der dahinterliegenden Immanuel-Kant-Str. geben, darf bonava nun doch bauen! Dies ist absolut unverständlich, wenn man sich die klotzigen Bauvorhaben anschaut. „Gleichzeitig wird es sich für die Bewohner anfühlen, als wären sie mitten in der Natur“…!, – Aleksandra Lovren von Bonava im Zeitungsinterview. Und was ist mit den Anwohnern der Immanuel-Kant-Str.? 4-stöckige reine Wohnhäuser mit einer Tiefgarageneinfahrt für 60! Stellplätze. Besonders ironisch liest es sich, dass die versiegelte Grundfläche deutlich über der zulässigen Größe liegt, aber durch Doppelparkplätze wieder verkleinert wird. Das ist doch alles Vorgaukelei! 41 Wohneinheiten mit z.T. Dachterrassen oder kleinen Gärten, damit ist mit dem ruhigen Wohngebiet dahinter leider Schluss. Abgesehen von diesen Wohnklötzen, die wahrscheinlich ähnlich hoch werden wie die Häuser von Accenture, wird sehr viel Fläche versiegelt.

Wie kann es nur dazu kommen, dass die sehr vernünftige und nachhaltige Argumentation von Robert Siedler einfach unter den Tisch gekehrt wird!

Schade, dass die Stadt Kronberg nicht wenigstens die Bebauungshöhe der Freiherr-vom-Stein-, Ernst-Moritz-Arndt- und Immanuel-Kant-Str. anpasst. 1-2 stöckige Häuser würden wenigstens das Stadtbild nicht noch mehr verunstalten.



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