Leserbrief St. Vitus

Unser Leser Heinz-Georg Heil schreibt uns zum
Thema: Eine große Chance für Oberhöchstadt und seinen Ortskern:

Im Rahmen der Kirchlichen Immobilien Strategie (KIS) der Katholischen Kirche im Bistum Limburg wurde durch einen Medienbericht Mitte Oktober publik, dass die Gebäude der Katholischen Kirchengemeinde Oberhöchstadt St. Vitus zur Disposition stehen.Insbesondere betrifft dies den Katholischen Kindergarten (nicht mehr sanierungsfähig), das Gemeindezentrum und das ehemalige Pfarrhaus sowie den Anbau der Kirche, in dem teilweise eine Versammlungsfläche geplant ist. Aus meiner Sicht bietet sich hier die vielleicht einmalige Chance für Oberhöchstadt, den Ortskern in diesem Bereich neu zu gestalten. Neben der Katholischen Kirchengemeinde sollten sich die Anlieger der Sodener Straße, wie zum Beispiel die Metzgerei Klein, der Bauernhof Hildmann und Privatanlieger (Stichwort Gärten am Pfarrer-Müller-Weg) sowie Vereine des Stadtteils Kronberg und interessierte Bürgerinnen und Bürger zusammenfinden, um Ideen für dieses Areal zu entwickeln.

Natürlich muss auch der weiteren Entwicklung im Stadtteil Oberhöchstadt, wie zum Beispiel der Wohnbebauung Altkönigblick und deren Auswirkungen auf die Planung von Kinderbetreuungsplätzen sowie den Interessen der evangelischen Kirchengemeinde und Anforderungen und Möglichkeiten der Stadt Kronberg sowie dem Interesse Oberhöchstädter Vereine und Institutionen bezüglich eines Raumbedarfs im Ortskern Rechnung getragen werden.

Anfang des Jahres 2025 sollten sich daher die Interessierten gemeinsam treffen, um Ideen und Vorschläge zu entwickeln. Zu einem späteren Zeitpunkt sollten die Ergebnisse dann der Stadt Kronberg und dem Bistum Limburg vorgetragen werden, um Entscheidungen zu ermöglichen. Im Hinblick auf die im Frühjahr 2026 anstehenden Kommunalwahlen ist der Zeitpunkt im Jahre 2025 genau richtig, um Wünsche beziehungsweise Forderungen an die Politik zu adressieren.

Auch die anstehende 1250 Jahrfeier Oberhöchstadt im Jahre 2032 sollte für diese Initiative Grund genug sein, das Areal im Ortskern von Oberhöchstadt mitzugestalten.



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