Der Mordfall Mozart – ein Kriminalkonzert im Altkönig-Stift

Kronberg (pf) – Kriminalromane und Kriminalfilme gibt es zur Genüge. Aber ein Kriminalkonzert – das ist schon etwas Außergewöhnliches. Am Samstag, 5. August, um 19 Uhr ist Wolfgang Nieß, der „Pianist für die besonderen Noten“, wie er sich selbst nennt, zu Gast im Festsaal des Altkönig-Stifts und klärt über Mythen und Tatsachen des Mordfalls Mozart auf. Dass dabei auch Mozarts Meisterwerke nicht zu kurz kommen, versteht sich von selbst. Bis heute ist Mozarts früher Tod im Jahr 1791 von Gerüchten umwoben, kursieren zahlreiche Theorien, wird über die Sterbeursache gerätselt. Gerade einmal 35 Jahre alt war der geniale Komponist, als er starb. Und Mozart selbst war der erste, der von Mord sprach. „Mit mir dauert es nicht mehr lange, gewiss, man hat mir Gift gegeben“, soll er zu seiner Frau Konstanze gesagt haben. Doch wer war der Mörder? Auf der Liste der Verdächtigen ganz oben steht, nicht zuletzt dank des erfolgreichen Hollywoodfilms „Amadeus“, sein Konkurrent Antonio Salieri. Aber auch der geheimnisvolle maskierte Bote, der ein Requiem bei ihm bestellte, gibt Rätsel auf. Oder waren es möglicherweise Freimaurer, sein Leibarzt, seine Frau Konstanze oder letztendlich doch ein heimtückisches Virus?

Wolfgang Nieß geht Mythen und Legenden auf den Grund, prüft Fakten und versucht, auf unterhaltsame Art das spannendste kriminalistische Rätsel der Musikgeschichte zu lösen. Dazu verwöhnt der virtuose Tastenkünstler sein Publikum mit Mozarts unsterblichen Melodien. Ergänzt wird der Hörgenuss durch Leinwand-Präsentationen seiner Frau Sabine Nieß. Besucherinnen und Besucher dieses ungewöhnlichen Konzerts dürfen sich also auf einen spannenden und unterhaltsamen Abend freuen. Eintrittskarten zum Preis von zehn Euro erhalten externe Gäste ab sofort am Empfang des Altkönig-Stifts und ab 18 Uhr an der Abendkasse. Stärken und erfrischen können sie sich vor und nach dem Konzert wieder an einer Bar im Foyer.

Pianist Wolfgang Nieß ist im Altkönig-Stift mit einem spannenden Kriminalkonzert zu Gast.
Foto: S. Zimbado



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