Müttergenesungswerk feiert 70. Jubiläum

Kronberg. – Sicher ist es den Kronberger Bürgerinnen und Bürgern aufgefallen, dass dieses Jahr rund um den Muttertag keine „Straßen-Dosen-Sammlung“ zugunsten des Müttergenesungwerkes stattgefunden hat.

Man hoffte, die Sammlung im Herbst nachholen zu können. Leider ist das aufgrund der immer noch bestehenden Corona-Pandemie nicht möglich. Daher bittet die Arbeitsgemeinschaft Kronberger Frauenverbände um Spenden in Form einer Überweisung auf das Konto des Müttergenesungswerkes Diakonie Hessen, IBAN DE 39 5206 0410 0004 0020 08 Ev. Mank BIC GENODEF 1 EK 1, gebeten. Die Schirmherrin des Müttergenesungswerkes, Elke Büdenbender, schreibt: „Ohne Ihre Spende können wir unsere Arbeit für Mütter in Deutschland nicht leisten. Bitte unterstützen Sie uns, denn jeder Euro zählt. Die Situation ist hoch akut. Geschlossene Schulen und Kindergärten verlangten von berufstätigen Müttern und Vätern Home-Office und gleichzeitige Betreuung beziehungsweise Home Schooling ihrer Kinder. Diese Doppelbelastung brachte viele an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit und verursachte totale Erschöpfung. Daher könnte jetzt eine Kur für Mütter oder Väter mit Kindern helfen, dieGesundheit wieder herzustellen.“

In über 1.000 Beratungsstellen mit rund 130.000 Beratungen jährlich unterstützt das Müttergenesungswerk Mütter und inzwischen auch Väter und pflegende Angehörige.

Der Anspruch auf eine gesundheitliche Maßnahme ist im Jahre 1989 im Sozialgesetzbuch (SGBV) verankert worden. Wofür werden die Spenden benötigt? Schon mit nur zehn Euro schenken Spender einen Kurtag, beispielsweise für eine Mutter mit ihrem Kind, die sich den gesetzlichen Eigenanteil, Zusatzkosten oder ein Taschengeld ebenso wenig leisten kann wie das Bahn-Ticket zum Sanatorium. Die Spenden werden auch für Beratung und Nachsorge, für Information- und Aufklärungsarbeit dringend benötigt. „Gemeinsam wird es gelingen, die familiäre Situation für Kinder und Pflegebedürftige weiter zu verbessern, indem Mütter, Väter und Pflegende unterstützt werden und ihre Kraft und Stärke wiederhergestellt wird“, appelliert die Arbeitsgemeinschaft Kronberger Frauenverbände, die Chance zu nutzen, Familien durch eine kleine Spende helfen zu können. (mw)



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