Neuer Maker Space in der Altkönigschule

Bei alkoholfreiem Sekt und Orangensaft wurde die Einrichtung des Maker Space gefeiert. Fotos: Wreth

Kronberg (ivy) – In der Altkönigschule in Kronberg fand kürzlich eine kleine Einweihungsfeier statt, um die Einrichtung eines sogenannten „Maker Space“ zu würdigen. Darunter versteht man eine digitalere Ausstattung der Schule, wovon insbesondere der MINT-Excellence-Cluster sowie auch das Fach Arbeitslehre profitieren werden.

Zu den Anschaffungen gehören zwei 3D-Drucker, Werkbänke, ein großer Bildschirm, der unter anderem für Softwareschulungen gedacht ist, sowie eine Stickmaschine.

Die Umsetzung dieses Projektes wurde unterstützt durch den Berliner Verein „Wir für Schule“, der deutschlandweit agiert und es sich zur Aufgabe gemacht hat, Schulen dabei zu unterstützen, „zeitgemäß“ und damit digital ausgestattet zu werden. Als Vertreter des Vereins war Simon Franke vor Ort. Ermöglicht wurden die Anschaffungen durch eine großzügige Spende von 10.000 Euro von der französischen Unternehmensberatung CAPGEMINI. Deren Repräsentantin Sabine Reuss war eigens aus Berlin nach Kronberg gekommen.

Der Schulleiter, Herr Peppler, begrüßte die anwesenden Gäste und zeigte sich sehr erfreut über die Unterstützung bei der Einrichtung eines Maker Space an der Altkönigschule. Trotz beengter Platzverhältnisse an der Schule habe man einen geeigneten Raum gefunden. Er erläuterte weiterhin, dass die Schule an einem Gesamtkonzept zur Nutzung dieses neuen Equipments arbeite.

In der neunten und zehnten Klasse gibt es bereits eine 3D-Druck AG und zudem sollen in Zukunft Fortbildungen für die Lehrkäfte angeboten werden. Ein mittelfristiges Ziel ist, dass alle Jahrgangsstufen von den neu angeschafften Geräten profitieren können. Die Schüler sollen auch selbst am 3D-Drucker Körper herstellen, um etwa die Volumenberechnung von Zylindern anschaulicher zu gestalten.

Die Stickmaschine wird zum Beispiel auch bei der Gestaltung der Kostüme für die Theater AG Anwendung finden, was bei den beteiligten Schülern und Schülerinnen großen Anklang findet.

Herr Peppler wies weiterhin auf die Möglichkeit hin, die 3D-Drucktechnik bei Jugend forscht Projekten zum Einsatz zu bringen.

Zum Abschluss der Veranstaltung gab es noch einen kleinen Umtrunk für die Anwesenden.

Die zwei neuen 3D-Drucker sind schon im Einsatz.

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