Rücksichtsloses Parken ist leider an der Tagesordnung

So park ich gern... gesehen in der Friedrichstraße. Foto: privat

Kronberg. – Nach den Beiträgen „FDP kritisiert neue Poller“ und dem „Offenen Brief des Bürgermeisters“ meldet sich jetzt auch die Sprecherin der ADFC-Ortsgruppe Claudia Kipka zu Wort. Kipka bedankt sich bei Bürgermeister Christoph König für seinen Brief insbesondere dafür, dass der Bürgermeister auf die Situation von Fußgängern in Kronberg hingewiesen hat. „Leider können wir Ihnen nur Recht geben“, schreibt sie weiter. „Fast täglich erleben Fußgänger in Kronberg rücksichtsloses Parken, vollgestellte Gehwege und das Überfahren des Zebrastreifens, selbst wenn Kinder davor stehen.“ Es möge nicht das Ziel der FDP sein, dass Autofahrer jederzeit überall und ohne Rücksicht auf andere ihr Fahrzeug abstellen können. „Aber, um die von Ihnen angesprochen Missstände zu beheben, müssen wir der Tatsache ins Auge schauen, dass in Deutschland und Kronberg das Auto seit Jahrzehnten Vorrang vor allen anderen Fortbewegungsmitteln hat. Und in den Köpfen vieler behalten soll“, erklärt sie. Genau das müsse muss sich jedoch dringend ändern; nicht nur für den Klimaschutzes, sondern auch um die Sicherheit wirklich aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Kipka weiter: „Daher wünschen wir von der ADFC-Ortsgruppe Kronberg uns eine zügige Überführung des Nahmobilitätsplans in konkrete Verbesserungen, eine höhere Präsenz der Ordnungspolizei, um bestehende Regeln durchzusetzen und nicht zuletzt, dass alle Verkehrsteilnehmer öfter den §1 der StVO beherzigen: Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.“ (mw)



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