Senioren-Union befürchtet finanzielle Notlage für die Rentnergeneration

Kronberg. – Die Kronberger Senioren-Union (SU) befürchtet, dass viele Rentner durch die aktuellen Preiserhöhungen für Energie, Mieten und Lebensmittel in existenzielle Notlage geraten. „Es drohen allein bei der nächsten Nebenkostenabrechnung böse Überraschungen mit hohen Nachzahlungen“, warnte Brigitte Möller, Vorsitzende der Kronberger Senioren-Union. „Auf jeden Fall muss die Politik verhindern, dass Menschen, die hierdurch in finanzielle Zwangslagen geraten oder Zahlungsfristen nicht einhalten können, die Wohnung gekündigt wird.“

In diesem Zusammenhang erneuerte die Senioren-Union die Forderung, die geplante Energiepauschale von einmalig 300 Euro auch an Empfänger von Versorgungsbezügen zu zahlen. „Alles andere wäre ein Skandal“, so Möller.

Zudem kritisierte Möller den Vorschlag des Präsidenten der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, mietrechtliche Vorgaben von Mindesttemperaturen in Wohnungen (z.B. 20 Grad) zeitweise auszusetzen. „Wenn wegen russischer Exportkürzungen von Öl oder Gas gespart werden muss, darf man nicht zuerst bei den Schwächsten anfangen“, sagte die Vorsitzende der CDU-Senioren. (mw)



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