UBG findet Einwände zum Bahnhofsumfeld nicht nachvollziehbar

Kronberg (kb) – Die UBG bezieht Stellung zu den Aussagen von Frederik Roth, Eigentümer des Bahnhofsgebäudes, im Kronberger Boten vom 21. Januar. Nach diesen würde die UBG das Bahnhofsumfeld Baufeld III „totreden beziehungsweise ignorieren“. Die UBG betont dazu, das Gegenteil sei der Fall: „Wir verfolgen bei dieser Baumaßnahme gerade das Ziel, Planung, Bau und Betrieb eines umweltgerechten und verkehrssicheren Busbahnhofes rechtskonform umzusetzen. Einzelne Privatinteressen von Investoren spielten hierbei keine Rolle.“ Die vom Magistrat favorisierte Sägezahnaufstellung fünf Haltestellen („5H“) werde dabei auch von der Unabhängigen Bürgergemeinschaft befürwortet. Es seien „lediglich Fragestellungen zum Sachverhalt eingebracht worden“.

Investor Frederik Roth und der Landschaftsarchitekt Enzo Enea könnten sich nicht über „Gesetze und Vorschriften hinwegsetzen“, die eventuell im Raum stehen würden. „Schließlich will die UBG dazu beitragen, dass das Projekt nun zügig vorangeht“, so das UBG-Ortsbreiratsmitglied und Kandidat für die UBG-Kommunalwahlliste Markus Lind. „Es nützt keinem, wenn mögliche Planungen sich am Ende nicht „rechtskonform durchführen lassen. Das kostet nicht nur unnötige Zeit bei möglichen Bauverzögerungen, sondern auch Geld, bei Verlust der öffentlichen Förderungen und Nerven.“ Viele bisherige Leuchtturm-Projekte seien in Kronberg „nicht immer zur Zufriedenheit durchgeführt worden“. „Die UBG steht für das Gemeinwohl der Bürger in Kronberg, auch was dessen Bauprojekte betrifft“, betont er. Da von der Stadt, vertreten von Robert Siedler als zuständigem Baudezernenten, bisher keine Aussagen zu den möglichen rechtlichen Konsequenzen der derzeitigen Planungen getroffen worden seien, verwundere es, „dass Herr Roth als Geschäftsführer einer Grundstücksverwaltung hier in die Bresche springt und ein Statement abgibt“. Lind weiter: „Die Darstellungen des Herrn Roth in der Presse beinhalten zudem gestalterische Baumaßnahmen, Fällungen von Bäumen etc., die bereits durch den Magistrat abgesegnet wurden und zur Beschlussfassung durch die Stadtverordnetenversammlung anstehen.“ Diese habe die UBG nicht in Frage gestellt. „Wir haben in Frage gestellt, ob Planungen und Gestaltungsmöglichkeiten auf einer rechtlichen Basis geprüft worden sind. Außerdem findet die UBG die „unsachliche Art und Weise der Kritikäußerung an einem Kronberger Mitbürger, Herrn Prof. Dr. Frank Lademann, der sich für eine zielführende Planung des Bahnhofsumfeld einsetzt, nicht rühmlich“. Die UBG führt dazu aus: „Dr. Frank Lademann verfügt über eine circa 30-jährige Berufserfahrung im Bereich der Verkehrswegeplanung und einen Lehrstuhl an der Technischen Hochschule Mittelhessen.“ Diese Qualifikation habe Roth in Frage gestellt. (mw)



X