UBG nimmt Stellung zu diversen Anfragen von Interessenvertretern

Kronberg. – Auch die UBG haben die Anfragen von unterschiedlichen Institutionen erreicht. „Eine Verbindung agiert überregional und hat keinen wirklichen direkten Bezug auf Kronberg beziehungsweise eine weitere Anfrage kam außerhalb von Kronberg. Das dritte Anschreiben bezog sich ausschließlich auf die zukünftige mögliche Ausgestaltung der Bebauung des ehemaligen Sportgeländes in Oberhöchstadt“, so die UBG.

„Die UBG als Unabhängige Bürgergemeinschaft möchte sich im Rahmen der bevorstehenden Kommunalwahlen durch Vereinigungen, Verbände oder sonstige private Zusammenschlüsse nicht für Ideale, eigene Interessen und Weltanschauungen einseitig instrumentalisieren lassen“, erklärt sie. „Aus diesem Grund haben wir diese Anfragen abgelehnt, die zudem zum Teil richtungsgebend formuliert wurden und daher haben wir auf unsere Internetseite www.ubg-kronberg.de hingewiesen. Dort erhalten interessierte Bürger die Auskunft über unsere politischen Ziele.“ Die UBG führt weiter aus: „Die unserer Ansicht nach nicht gerade für uns förderliche Darstellung in der Presse, Zitat: ,nur die UBG hat nicht teilgenommen‘ – ohne die geschilderten und für uns nachvollziehbaren Hintergründe zu erläutern, ist unserer unsere Meinung einseitig geprägt. Die UBG ist der Auffassung, dass sie ihre „politischen Ziele klar und deutlich über die Wahlkampfwerbung, die Beiträge zu den Anfragen der Presse mit der Plattform für alle Parteien/Wählergemeinschaften, eigene Pressartikel und im Internet dargestellt hat“. „Gerne sind wir auch zu persönlichen Gesprächen und sonstigem Austausch von Argumenten bereit“, betont sie. „Uns ist es in der neuen Legislaturperiode wichtig, sich erst einmal nicht mit kleinteiligen Betrachtungsweisen von Detailproblemen auseinanderzusetzen, sondern das Große und Ganze in unserer Stadt zu sehen und einen Fahrplan für die Wahlzeit aufzustellen.“

Im Bereich der Stadtentwicklung hält es die UBG für wichtig, die möglichen Gesamtzusammenhänge der Entwicklungsflächen zu beurteilen, um die möglichen Folgen auf die Natur und das Klima abschätzen zu können. „Die schon lang geplanten Vorhaben Altkönigblick und Bahnhof Baufeld V stellen wir nicht in Frage. Die Installation eines städtebaulichen Gestaltungsbeirates, bestehend aus wirklichen Fachleuten, könnte im Vorfeld viele möglichen Probleme entschärfen.“

Und die UBG-Aktiven führen weiter aus: „Viele interessierte Kronberger Bürger fragen sich zwischenzeitlich, warum in Kronberg immer mehr Initiativen, Vereinigungen, Bürgerverbindungen etc. aus dem Boden schießen und daher das Führen einer von viel Grün geprägten, bürgernahen Stadt in die Zukunft immer schwerer für die Verantwortlichen im Stadtparlament und dessen Gremien wird. Den meisten Kronbergern ist es sicherlich auch nicht entgangen, dass gerade in den Initiativen aktuell oder ehemals tätige Mandatsträger sowie sonstige Persönlichkeiten die Kommunalpolitik durch zweigleisiges Agieren beeinflussen möchten.“ Die UBG fragt: „Fehlt das Vertrauen in die eigenen Parteien oder die bereits vorhandenen Gremien? Ist das Ziehen an einem Strang zum Gemeinwohl in Kronberg abhandengekommen?“ und ruft abschließend „diejenigen Bürger, die sich gerne engagieren und etwas für ihre Stadt bewegen wollen, auf, sich wieder verstärkt in den Parteien und Bürgerverbindungen einzubringen. Lasst uns damit das Ehrenamt für die Kronberger Bürgerschaft weiter stärken mit dem gemeinsamen Ziel, Kronberg als eine lebenswerte Stadt zu bewahren, auf die ihre Bürger stolz sind.“ (mw)



X