Das Verlassen des Westerbachcenters wird immer schwieriger

Kronberg. – „Die Verkehrssituation am Westerbachcenter ist nicht nur für Fußgänger kritisch, wie Herr Flössel im letzten Boten schreibt“, berichtet FDP-Ortsbeiratsmitglied (Oberhöchstadt), Herbert Luchting. Auch der Autoverkehr, etwa beim Verlassen des Centers, werde zunehmend zum Problem. Luchtings Überzeugung nach gibt es dafür zwei Gründe: „Die Abbieger Richtung Oberhöchstadt können in den Stoßzeiten bei Grün nicht losfahren, weil ihnen der Rückstau von der Schranke die Straße (Am Schanzenfeld) versperrt. Gleiches gilt für den Rückstau vom Sodener Stock für die Linksabbieger Richtung Kronberg Innenstadt. Damit blockiert das jeweils vorderste Fahrzeug die nachfolgenden, die auf ihrer Strecke vielleicht freie Fahrt hätten.“ Dieses Problem ließe sich aber mit zwei seiner Überzeugung nach „grundsätzlich machbaren Maßnahmen“ deutlich entschärfen: „Zum einen sollte die Stadt die Westerbachstraße gegenüber dem Westerbachcenter wieder öffnen. Damit könnte der Verkehr Richtung Kronberg geradeaus, vorbei am Bauhof bis zum Penny, hinauffahren, auch wenn der Sodener Stock wieder mal verstopft ist oder wenn auf kreuzende Fußgänger gewartet werden muss“, erläutert er. „Für Fahrzeuge Richtung Oberhöchstadt sollte idealerweise eine eigene Rechtsabbiegerspur eingerichtet werden, in der sie bis zur Öffnung der Schranke stehenbleiben können, ohne nachfolgende Autos mit Ziel Kronberg zu behindern.“ Luchting weiter: „Hier müsste die Stadt mit den Eigentümern des Westerbachcenters über den Verkauf eines schmalen Geländestreifens verhandeln, der, wegen ausreichend Platz, nicht einmal zum Verlust von Parkplätzen auf dem Reweparkplatz führen müsste. Rewe verliert in den umsatzstarken Stoßzeiten zunehmend Kunden, die nicht bis zu 20 Minuten genervt warten wollen, ehe sie endlich wieder rausfahren können.“ Diese Situation werde sich in wenigen Jahren noch erheblich verschärfen“, gibt Luding zu bedenken, „wenn der Bahntakt von jetzt zwei auf drei- oder sogar vier Mal stündlich umgestellt wird und die Schranke dann bis zu acht Mal in der Stunde für jeweils zirka drei Minuten geschlossen ist. (mw)



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