Vorstandswahlen bei den Kronberger Grünen

v.l.n.r. Dr. Judith Jackson, Elke Eller, Ute Neumann Foto: privat

Kronberg (kb) – Kronbergs Grüne haben jetzt bei einer Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Ihre ehrenamtliche Arbeit setzen Dr. Judith Jackson - sie unterrichtet als Studienrätin Biologie, Chemie und Theater - sowie Ute Neumann, Magistratsmitglied und damit ehrenamtliche Stadträtin fort. Sie ist Diplom-Sozialökonomin, ergänzt diese Auskunft mit dem Hinweis „vor allem aber Mutter“. Neu im Vorstand ist Elke Eller, die gerade erst den Grünen beigetreten ist. Die Diplom-Geographin ist Geschäftsführerin eines Dienstleistungsunternehmens. Umfänglich wurde Udo Keil für sein langjähriges Engagement im Vorstand und als Schatzmeister gedankt. Er trat nicht zur Wiederwahl an, wird aber sein kommunalpolitisches Engagement in Kronberg als Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) und als Mitglied des Ortsbeirats Oberhöchstadt fortsetzen.

Dr. Judith Jackson möchte vor allem weiterhin interessante Veranstaltungen in Kronberg organisieren und weist schon jetzt auf den 7. Mai hin: Dann wird es um das dramatische Insektensterben gehen. Ute Neumann will sich unter anderem um den Radverkehr in Kronberg kümmern, noch immer fehlten an wichtigen Stellen sinnvolle Rad-Verbindungen. Und sie sieht als weiteren Schwerpunkt ihrer Mitarbeit im Vorstand die Mitgliederwerbung. Gerade in den letzten Wochen habe man gute Erfahrungen mit der Aktion „Demokratie erleben in Kronberg“ gemacht: Interessierte können dabei eine komplette Sitzungsrunde in der Kronberger Kommunalpolitik miterleben, also auch an den Sitzungen der Grünen völlig unverbindlich teilnehmen. Die „ Neue“ im Vorstand, Elke Eller, betont die Notwendigkeit lokaler Initiativen in Sachen Klimaschutz. Und im Blick auf die Europawahl, dass in Brüssel auch viele kommunalpolitische Entscheidungen getroffen werden, etwa in Sachen Verbraucherschutz und bei der Festlegung ökologischer und sozialer Standards. Thematisiert wurde bei der Mitgliederversammlung zudem das kommunalpolitische Klima in der Stadtverordnetenversammlung. Wünschenswert wäre, so die übereinstimmende Grünen-Position bei der Veranstaltung - die konsequente Orientierung am Gemeinwohl, also an bestmöglichen Entscheidungen für die betroffenen Bürger der Stadt. Das sei deutlich wichtiger als der Applaus der eigenen Anhänger.



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