Weiterer Nachwuchs im Opel-Zoo

Nachwuchs bei den Tiefland-Nyalas und Hirschziegenantilopen

Foto: Archiv Opel-Zoo

Kronberg (kb) – Der Wonnemonat Mai ist stets auch der Monat, in dem bei vielen Tierarten Jungtiere geboren werden. Bereits berichtet wurde über den Nachwuchs bei den Ziegen und Schafen, den Mufflons, bei Trampeltier und Dromedar, bei Guanako und bei den Mesopotamischen Damhirschen. Darüber hinaus kamen ein Tiefland-Nyala und Ende Mai fünf Hirschziegenantilopen zur Welt.

Bei den Nyalas besteht ein ausgeprägter Geschlechtsdimorphismus: Die Männchen werden bis zu 140 Kilogramm schwer, sind dunkel gefärbt, besitzen Mähnen und haben auffällige Hörner. Die Weibchen hingegen sind deutlich kleiner, wiegen etwa 60 Kilogramm, haben eine rötlich-braune Färbung und keine Hörner. Nyalas besetzen keine festen Territorien, beide Geschlechter haben überlappende Bezirke. Es werden auch keine festen Herden gebildet. Die stabilste soziale Einheit ist ein ausgewachsenes Weibchen mit Jungtieren aus mehreren Generationen.

Auch bei den Hirschziegenantilopen sind die Geschlechter gut zu unterscheiden. Als auffälligstes Merkmal besitzen die männlichen Tiere 70 Zentimeter lange und gewundene Hörner mit Rillen. Außerdem haben sie eine dunkelbraune bis fast schwarze Rückenfärbung, während die Weibchen hornlos und hellbraun sind. Die Hirschziegenantilopen leben in Herden von 10 bis 15 Weibchen, den Jungtieren und einem erwachsenen Bock. Im Opel-Zoo sind die Jungtiere beider Antilopenarten nun sehr gut auf den Außenanlagen zu beobachten; auch der Nachwuchs der anderen Tierarten erfreut weiterhin die Zoobesucher.



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