Oberhöchstadt
(hmz) – Es gibt Dinge, die alle Weihnachtsmärkte gemeinsam haben, egal ob sie Christkindlmarkt, Nikolausmarkt, Adventsmarkt oder Striezelmarkt heißen: die vielen Köstlichkeiten, mit denen sich jeder die Adventszeit versüßen kann. Glühwein, Eierpunsch oder heiße Schokolade mit Sahne, gebrannte Mandeln oder Lebkuchen – das alljährliche Schlemmen hat einfach Tradition und gehört zur Adventszeit dazu. Der Besuch vom Weihnachtsmann oder Christkind ist für die kleinen Gäste in vielen Städten das Highlight.
Der Oberhöchstädter Weihnachtsmarkt, den es in diesem Jahr zum 25. Mal rund um den „Dalles“ gibt, ist zwar klein und beschaulich, hat aber alle Vorzüge großer Weihnachtsmärkte: Es sind besonders die immateriellen Qualitäten wie Entspannung, Unterhaltung und ästhetischer Genuss, die im hektischen Alltag immer wichtiger werden. Mitten auf dem Dalles steht wieder ein prächtig mit Lichterketten geschmückter Weihnachtsbaum, der mit seinem Schmuck der behaglichen und festlichen Stimmung während der Adventszeit einen zusätzlichen Charme verleiht. Er wird wieder der Mittelpunkt sein, um den herum die Vereine des Stadtteils Oberhöchstadt mit ihren Ständen eine weihnachtliche Atmosphäre schaffen werden.
Ein Wochenende lang, am Samstag, 17. Dezember, von 15 bis 21 Uhr und am Sonntag, 18. Dezember, von 12 bis 19 Uhr, liegen wieder der Duft vieler Köstlichkeiten und ein Hauch von Zimt und Glühwein über dem Ortskern. Alles zaubert ein wenig Licht, Wärme und Besinnlichkeit in die dunklen Wintertage. Es wird wieder weihnachtliche Klänge geben, die zum Verweilen einladen und selten, dass die Hände dabei nicht an den dampfenden Punschtassen gewärmt werden. Über die Jahre hat sich gezeigt, dass die Oberhöchstädter und Oberhöchstädterinnen bei „ihrem“ Weihnachtsmarkt unter sich bleiben, auch wenn Gäste natürlich willkommen sind. Hier klingt häufig ein ereignisreiches Jahr aus und für das kommende wird schon geplant. Die Vereine haben hier ein enges Miteinander und vieles war und ist nur mit dieser Gemeinsamkeit möglich. Wie immer wird auch in diesem Jahr im „Dalleshaus“ eine Fotoausstellung unter der Regie des Kameraklubs Kronberg gezeigt.
Das Motto diesmal: „Liebenswertes Oberhöchstadt“. Federführend – oder besser gesagt kameraführend – dabei sind Dorothea Peuker und Kurt Eberhardt. Insgesamt 48 Fotografien werden zu sehen sein, darunter Impressionen und Erinnerungen. „Das trifft für den Abriss des Nassauer Hofs zu. Uns Oberhöchstädtern ist damit ein Stück Seele verloren gegangen“, sagt Kurt Eberhardt, der seit seinem zehnten Lebensjahr fotografiert. Nach einer zweijährigen Pause nun ein „lieblicher“ Einblick in den Ortsteil; einen kleinen Vorgeschmack hat der begeisterte Fotograf, der in seinem Beruf Versicherungskaufmann war, schon einmal gezeigt. Beim Kamera Klub hat er im Jahr 2015 das Amt als zweiter Vorsitzender niedergelegt, um mehr Zeit für Familie und seine künstlerische Kreativität zu haben.
Ein kleiner Rückblick
Ein kleiner Rückblick: Im Jahr 1975 gründeten fotobegeisterte Kronberger Bürger und Bürgerinnen den „Kamera Klub Kronberg“ mit dem Ziel, die Vereinsmitglieder in allen Bereichen der Fotografie und des Filmens zu fördern. Heute liegt der Schwerpunkt der Aktivitäten auf der digitalen Fotografie. Ausgewählte Aufnahmen werden regelmäßig zu Fotoausstellungen zusammengestellt, die in öffentlichen Einrichtungen präsentiert werden. Etwa 120 Motive, meist sind es Motive aus der Kronberger Altstadt, werden als Bildbriefkarten bei einigen Kronberger Märkten zum Verkauf angeboten. Für die Stadt Kronberg und für den Burgverein Kronberg werden wichtige Veranstaltungen dokumentiert.
Der Weihnachtsmarkt rund um den Dalles ist ein beliebter Treffpunkt. Foto: Kamera Klub
Es war einmal ....- der Nassauer Hof.
