Schönberg (kb) – Die langjährige Leiterin der Viktoriaschule, Claudia Opsomer, wurde sehr emotional von der Schulgemeinde verabschiedet. Seit Dezember 2003 leitete sie die Grundschule mit viel Elan, Engagement, durchdachten Konzepten und kreativen Ideen.
„Sie haben hier nicht nur Ihre Spuren hinterlassen, sondern haben die Viktoria-Schule zu dem gemacht, was sie heute ist und für was wir als Schulgemeinde stehen“, so Konrektorin Susanne Jäger. Claudia Opsomer hat die Viktoria-Schule stark geprägt und gestaltet. Unzählige Projekte und besondere Ereignisse konnten die Schülerinnen und Schüler unter ihrer Leitung erleben, und sie sorgte mit voller Kraft und Begeisterung für deren Gelingen. Gerne erinnern sich auch Ehemalige an die 125-Jahrfeier, Spendenläufe, Schulfeste, das Zirkusprojekt, die Einweihung der neuen Spielgeräte und viele spannende Projektwochen. Unvergessen auch der von ihr professionell organisierte Distanzunterricht sowie das Umsetzen gemeinsamer Aktionen zur Stärkung der Gemeinschaft unter Pandemiebedingungen. Grund für ihr großes Engagement waren für die Schulleiterin stets das Wohl und die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler, für die sie immer ein offenes Ohr hatte. Nach 19 Jahren packte Claudia Opsomer nun im Rahmen ihrer Verabschiedung sinnbildlich ihren Koffer.
Dieser füllte sich während ihrer Abschiedsrede mit vielen schönen Erinnerungsstücken, bis sie damit letztlich ihren Weg zu einer neuen Schule antreten konnte. Dies tat sie aber nicht, ohne den Kindern ein Abschiedsgeschenk zu hinterlassen. Für das gerade angelaufene Projekt „Naturparkschule“ stattete sie die Kinder mit Becherlupen, Cashern und Wasserfiltern für ihre Forschertätigkeiten aus.
Die Klassen bereiteten ein kleines Geschenk für ihre Schulleiterin vor und überreichten je drei Rosen, so dass zum Schluss ein großer Blumenstrauß vor ihr stand. Die Eltern und der Förderverein VFFV ließen sich ebenfalls neben anerkennenden Worten für die geleistete Arbeit und die stets positive Art gerade auch in schwierigen Zeiten etwas zum Abschied einfallen, und so kann Claudia Opsomer sich mit einem wunderschönen Fotomosaik nun an ihre Zeit in der Viktoria-Schule erinnern. Auch bereits pensionierte Lehrkräfte ließen es sich nicht nehmen, ihr zum Abschied einen Blumenstrauß zu überreichen.
Das Kollegium der Viktoria-Schule überraschte seine „Chefin“ mit einem für sie getexteten Liedbeitrag.
Alle Lehrerinnen richteten sich mit persönlichen Abschiedsworten an sie, bedankten sich für die gute Zusammenarbeit und wünschten ihr „Schule mit viel Freude“ sowie alles Gute und viel Erfolg für die neuen Herausforderungen.
Beim Abschlusslied, welches in der Viktoria-Schule traditionell zum Abschied der Viertklässlerinnen und Viertklässler gesungen wird, begannen dann bei vielen Kindern, Eltern und Kolleginnen die Tränen zu fließen. Es hielt auch die Kinder nicht mehr auf ihren Plätzen, und so bekam Claudia Opsomer, umringt von ihren Viktoria-Schulkindern, die sie noch einmal umarmen wollten.