…und Raumfahrzeuge bewegen sich durch die Marslandschaft

Viele Zuschauer begleiten die Fachjury bei der Begutachtung der tollen „Was-passiert-dann-Maschinen“. Foto: Heike Scholz

Oberursel (ow). Nach zwei Jahren Coronapause freuten sich Lehrer und Schüler des GO, endlich wieder einem Publikum ihre Ergebnisse aus dem Unterricht und den verschiedenen naturwissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaften im Rahmen des vierte GO-NaWi-Tags präsentieren zu können. Highlight war auch in diesem Jahr die GO-NaWi-Challenge. Diesmal sollte eine „Was-passiert-dann-Maschine“ konstruiert werden, bei der nach einmaligem Auslösen mit möglichst vielen Aktivitäten am Schluss ein Luftballon zum Platzen gebracht werden sollte. 24 Teams der Jahrgänge 5 bis 8 präsentierten der Fachjury mit Anja Katholing, Heike Scholz, Bastian Maaß und Carsten Bär in der Aula die Funktion ihre tollen Erfindungen. Begleitet von einer riesigen Zuschauertraube, gingen die Experten von Tisch zu Tisch, begutachteten die Maschinen und machten sich Notizen zu den Vorführungen. Bewertet wurde in den Kategorien „Komplexität“, „Optik/Kreativität“ und „Spektakel“.

Am Ende gab es für alle Teams Urkunden und einen kleinen Preis. Außerdem gewannen in der Kategorie „Komplexität“ Mareike Bracker (8a), Lara Held (8a) und Helene Volk (8a) den ersten Preis. Der zweite Preis ging an Henrike Kunzelmann (6a) und Helene Schillig (6a), und den dritten Preis gewannen Fabian Bär (6h), Lia Kaptain (6h), Anton Roßbach (6h) und Caspar Zeidler (6h). In der Kategorie „Optik/Kreativität“ belegten Hayun Chung (6e), Ella Milke (6e) und Emilia Wäßle den ersten Platz, gefolgt von Theo Sänger (5c) auf Platz zwei sowie Conrad Mohr (6b) und Riccardo Violi (6b) auf Platz drei. Die Kategorie „Spektakel“ gewannen Ilias Ulber (7c), Christoph Wider (7c) und Leonard Wider (7c). Der zweite Platz ging an Anjana Böh von Rostkron (5b), Natali Kunze (5b), Florian Rittig (5c) und Guransh Singh (5c). Platz drei belegten Lukas Nolting (5g), Theodor Schwehm (5g) und Tim Weberschock (5g). Während sich die Jury nach den Vorführungen zur Beratung zurückgezogen hatte, konnte das Publikum im F- und G-Gebäude der Schule Ausstellungen und Veranstaltungen besuchen.

So präsentierte Biologielehrerin Verena Fladung den Schulhund. Bei den Mitgliedern der Naturforscher-AG Salma Nahhar (5a), Elenor Anschütz (5c), Matilda Wagner (5c), Marlene Buchmann (5c), Leopold Derra (5c) und Norah Tayal (5a) konnten die Gäste durch Binokulare und Stereolupen schauen und bestimmen, welche Knochen(fragmente) von Mäusen die Kinder in dem Gewölle von Eulen gefunden hatten, das AG-Leiter Dr. Marc Gerhard mitgebracht hatte. Luisa Zimmermann präsentierte die Zimmermodelle, die in der Jahrgangsstufe sieben zum Thema „elektrische Beleuchtung“ im Unterricht entstanden waren. Ioannis Papadopoulos (Q2) spielte gegen bis zu zehn Gegner Simultanschach. Jana Schlotmann (9b) präsentierte ihr preisgekröntes „Jugend forscht“-Projekt zum Thema „ASMR“, das von Jens Frowerk betreut wurde. Auch die neue Fahrradwerkstatt des Ganztagsbereich des GO stellte sich vor. AG-Leiter Andreas Schleiermacher und Praktikant Max Seibt warben für neue Mitglieder in der AG und die an drei Nachmittagen pro Woche für alle Interessierten „offene Werkstatt“. Im Keller des G-Gebäudes hatte die Mechatronik-AG ihre Räumlichkeiten für Besucher geöffnet. Bestaunen konnten sie 3D-Drucker und das Projekt „Work on Mars“, dessen Ziel darin bestehe, irgendwann vom Nachbarraum aus per Tablet leicht zeitversetzt selbstkonstruierte Raumfahrzeuge in der künstlichen Marslandschaft zu steuern, wie es die NASA in echt mache, so AG-Leiter Prof. Brinkmann.

Ein Kuchenstand des Q2-Oberstufenjahrgangs sorgte auf dem Schulhof für das leibliche Wohl der Gäste und brachte Geld in die Abi-Kasse für das nächste Jahr.



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