20 730 Euro: Gymnasium überreicht Spende an Unicef

Die Klasse 6f hat beim diesjährigen Spendenlauf insgesamt 2631 Euro „erlaufen“ und erhält dafür von der Schulleitung und den Organisatoren den Wanderpokal.Foto: Föller

Oberursel (ow). Das Gymnaisum Oberursel (GO) setzt sich für wohltätige Zwecke ein. In der vergangenen Woche wurde in Anwesenheit einiger Klassen und Lehrkräfte in der Rotunde des GO von Schulleiter Dr. Alexander Begert, dem stellvertretenden Schulleiter Philipp Schefzyk sowie Sophia Geimer und Bastian Maaß ein Scheck über 20 730,73 Euro an Sigrid Mosbach von Unicef Frankfurt übergeben. Diese Summe ist genau die Hälfte des Rekorderlöses des GO-Spendenlaufes vom 22. September.

In seiner kurzen Begrüßung lobte Schefzyk die nachhaltige Hilfe und Unterstützung von Unicef für Kinder und Mütter in den Krisen-, Kriegs- und Katastrophengebieten dieser Welt. Das GO sei sehr stolz darauf, dass von den Schülern fast 41 500 Euro an Spendengeldern erlaufen wurden, die nun zur Hälfte an Unicef übergeben werden konnten.

25 Prozent der Spenden gingen an die Partnerschulen und -projekte des GO in Kolumbien und weitere 25 Prozent zugunsten der GO-Schülerschaft an die eigene Schülervertretung.

Auch Mosbach dankte im Namen aller Kinder bei der Schulleitung, den Spendern sowie denen, die gelaufen waren, für die großzügige Spende. Das Geld werde für die Nothilfe verwendet werden, die sich für Kinderschutz und Kinderrechte einsetzt und in 190 Ländern vertreten sei. Mit dem Geld würden Decken, Zelte, Winterbekleidung, Impfstoffe, Medikamente und Material zur Wasseraufbereitung angeschafft werden. Außerdem werde es für Schulmaterial und Schulzelte verwendet, denn Schule sei für Kinder in Krisen- und Katastrophengebieten nicht nur ein Stück Normalität, sondern Bildung sei immer auch die Basis für ein besseres Leben.

Mit großem Interesse verfolgten die anwesenden Schulklassen und ihre Lehrkräfte sowie Antje Stolle als Vertreterin des Schulelternbeirates einen kurzen Film, in dem Fußballer und Unicef-Botschafter Julian Draxler durch das Unicef-Zentrallager in Kopenhagen führte. Von dort aus gehen Hilfstransporte bei Bedarf in die ganze Welt. Alles Entnommene werde aber immer sofort wieder ersetzt, damit man jederzeit einsatzfähig sei, erklärte Mosbach. Im Anschluss beantwortete sie noch Fragen aus der Schülerschaft.

Bei der Veranstaltung wurden auch die Schüler geehrt, die die meisten Runden in den zwanzig Minuten gelaufen waren. Antonia Tecini (7f), Réka Mészáros (7g) sowie Dóra Mészáros (10e) hatten jeweils elf Runden geschafft, Ferdinand Buscher (7e) sogar 13. Bei den Klassen mit den höchsten Spendenbeträgen wurde die Klasse 5e von Lehrerin Marie Gottfried mit einem kleinen Pokal für die Summe von 2628 Euro geehrt. Nur drei Euro mehr, nämlich 2631 Euro, hatte die Klasse 6f von Lehrerin Anne Weiß erlaufen und erhielt dafür für ein Jahr den neu gestifteten Wanderpokal.



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