Beachmopeten: Bärenstarker Start in die neue Sand-Saison

Nach ihrem erfolgreichen Saisonstart haben sich die Beachmopeten auch für dieses Jahr große Ziele gesetzt. Foto: js

Oberursel (js). Die „Orscheler Beachmopeten“ sind auf hohem Niveau in die Strandsaison gestartet. Beim mit hoher Punktzahl für die Top-Teams dotierten international stark besetzten „Karacho Beach Cup“ der TSG Münster haben die Jungs auf Anhieb gezeigt, dass auch in diesem Beachhandball-Sommer mit ihnen zu rechnen ist. Heißt: Die Mopeten, die meisten aus den Reihen der TSG Oberursel, wollen erneut um den Titel des Deutschen Meisters wie in den Jahren zuvor ganz vorne mitspielen. Erstes großes Ziel ist das Erreichen des DM-Finales am ersten August-Wochenende am Strand von Cuxhaven. Dafür sind sie bereit, in der Form vom Wochenende gehören sie ganz klar zu den Top-Teams in Deutschland. Der vierte Platz unter 15 Teams beim „Karacho Cup“ ist aller Ehren wert, hier trifft sich meist die Elite, weil eben dank internationaler Beteiligung viele Punkte für Cuxhaven vergeben werden. Für die DM qualifizieren sich am Ende der großen Turnierserie im ganzen Land zehn Mannschaften.

Mitreißende Partien sahen die Zuschauer zuhauf an den drei Turniertagen. Die wichtigen, entscheidenden Partien wurden nahezu ausnahmslos alle erst im Shootout entschieden. Mann gegen Mann, fünf gegen fünf, Feldspieler gegen Torwart mit besonderen Regeln, fällig immer dann, wenn beide Teams je eine Halbzeit für sich entschieden haben, unabhängig vom Ergebnis. Man kann die erste Hälfte deutlich verlieren, wie die Mopeten gegen den amtierenden deutschen Meister „12 Monkeys“ aus Köln mit 14:23 und mit einem fulminanten 32:30 den zweiten Durchgang gewinnen und alles auf Null stellen. Nuancen entscheiden dann, die Monkeys hatten die besseren Nerven, Filip Brühl war der Pechvogel beim letzten Wurf, der Shootout ging mit 8:6 an den Meister. Da ging es um den Gruppensieg. Den zweiten Platz sicherte sich Oberursel nach zuvor bereits zwei Siegen in einem ähnlich packenden Duell gegen HEI Handball aus dem dänischen Aarhus, das mit vier Nationalspielern angetreten war. 21:20 durch einen von Phil Lukas Ljubic abgefangenen Ball in letzter Sekunde, 18:20 in der zweiten Halbzeit und dann ein 8:2 im Shootout mit einem überragenden Niklas Weißbrod im Tor, der dadurch zum „Man oft the Match“ avancierte. Im Viertelfinale wurde Hiekka Hauskaa aus den Niederlanden 2:0 besiegt, im Halbfinale zogen sich nach einem 14:24 und 24:18 für Oberursel die Junioren des Gastgebers Beach and Da Gang Münster mit 8:4 besser aus der Penalty-Affäre, im Spiel um den dritten Platz revanchierten sich die Dänen mit 9:6 im Shootout nach 16:20 und einem überragenden 28:16 in der zweiten Halbzeit aus Sicht der Beachmopeten. Sieger wurden die Gastgeber-Junioren vor den Monkeys.

„Flying Ducks“ im Viertelfinale raus

Für das Frauenteam der TSG Oberursel war nach einem Sieg und zwei Niederlagen in der Vorrunde das Viertelfinale Endstation im Kampf um die vorderen Plätze. Gegen den späteren Sieger Hiekkaa Hauskaa (U18) gab es eine deutliche 0:2-Niederlage, die jungen Holländerinnen dominierten das Turnier auf ganzer Linie. Nach 2:1 gegen die Beach Unicorns aus Hannover und einem 0:2 gegen die Brüder Ismaning aus Bayern blieb den Fliegenden Enten der sechste Platz im Gesamtklassement. Saisonziel aber bleibt Cuxhaven wie im vergangenen Jahr.



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