Oberursel (hrk). Zur Eröffnung des Brunnenfests holte Vereinsringvorsitzender Dr. Roland Jung nicht nur Brunnenkönigin Pia I. und ihren Brunnenmeister Mathias, sondern auch den Magistrat mit „Bürgermeister Hans-Georg Brum, Thorsten Fink und Christof Schorr“ auf die Bühne. Nach kurzem Staunen wusste natürlich jeder, wer gemeint war. Fehlen durfte auch nicht Ralf Prokorsch als Vertreter der Frankfurter Volksbank, die die große Bühne am Marktplatz sponserte. Königlichen Glanz verliegen dem Brunnefest außerdem Hoheiten aus Oberrad, Sachsenhausen, Werborn, Rosbach, Steinheim, Bad Vilbel und Niederdorfelden.Brunnenkönigin Pia I. eröffnete das Brunnenfest. Den Fassanstich jedoch vollzog der Bürgermeister sensationell nach Ansage des Brunnenmeisters und mit Unterstützung der Brunnenkönigin, die den Zapfhahn hielt, mit gerade mal einem Schlag.
Vorausgegangen war ein überaus beeindruckender ökumenischer Gottesdienst zum Brunnenfest. Patrick Will von der Freien evangelischen Gemeinde gab den Speisemeister bei der Hochzeit zu Kana. „Ein Teil Wein und zwei Teile Wasser“, erläuterte er die richtige Mischung für eine Feier. Mit von der Partie auf der Bühne waren als Maria Dr. Katrin Gallegos Sánchez für die Pfarrei St. Ursula und Pfarrer Thoedor Höhn von der Selbstständigen evangelisch-lutherische Kirche. Prädikant Gottfried Cramer wusste zur zeitlos aktuellen Botschaft: „Die Liebe ist das Einzige, was sich immer vermehrt, wenn man es verschenkt!“ Werte wie Respekt und Wertschätzung wünschte er den Besuchern. Musikalisch untermalt wurde der Gottesdienst durch Annette Lehnhard mit der ökumenischen Projektband.
Ehe das Brunnenfest jedoch richtig durchstarten konnte, mussten die Majestäten zahllose Autogramme geben, ehe sie sich beim großen Rundgang über den Festplatz mit königlichem Vergnügen in den Rummel stürzten.
