Was blubbert denn da im Entenweiher?

Spuren im See des Rushmoor-Parks stellen Spaziergänger vor Rätsel. Was verbirgt sich hinter den bogenförmigen Erscheinungen auf der Wasseroberfläche? Bestehen diese Gebilde, die sich munter bewegen, aus lebendigen Organismen? Sind das mysteriöse Naturerscheinungen oder nur gasförmige Bläschen, die aus der Tiefe des Wassers aufsteigen? Die letzte Vermutung erweist sich als richtig. Susanne Kahler vom Referat Umwelt und Naturschutz der Stadt Oberursel, klärt auf, dass das optische Phänomen mit der Sanierung des Gewässers zu tun hat. Kahler, die das Projekt betreut, erläutert, dass dem Wasser über perforierte Schläuche am Boden des Sees mit angesaugter Luft Sauerstoff zugeführt wird. Dadurch bilden sich Mikroorganismen, die den Schlamm am Boden des Sees „verkompostieren“. Auf diese Weise wird die Wasserqualität verbessert. Die Unternehmung läuft schon sechs Jahre lang und ist als dauerhafte Maßnahme gedacht. Jährliche Stromkosten: 1500 Euro. Foto: Steffen Haffner



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