CDU in der Entsäuerungsanlage

Die CDU-Stadtverordnetenfraktion hat zusammen mit interessierten Bürgern die Wassergewinnungsanlage Oberurseler Stadtwald besucht, die Teil des Wasserbeschaffungsverbandes (WBV) Taunus, einem Zusammenschluss mehrerer Kommunen des Hochtaunuskreises und Main-Taunus-Kreises ist. Dieter Gredig, technischer Leiter der Stadtwerke, führte die Fraktion durch das Gebäude der Entsäuerungsanlage (ESA) Hohemark und erklärte den Ablauf der Wasserversorgung für die Oberurseler Bürger. Die Anlage ist für die Trinkwasserverteilung in ganz Oberursel zuständig. Die hervorragende Wasserqualität ist der Ultrafiltration und der Wasseraufbereitung ohne Chemikalien und Chlor sowie der regelmäßigen Probenentnahme und Reinigung der Rohre zu verdanken. Die Ultrafiltration ist ein Filterprogramm, bestehend aus mehreren zehn Nanometer großen Filterrohren, die Bakterien und Viren abhalten. Sie ist die erste und bisher einzige ihrer Art im Hochtaunuskreis. Die ESA Hohemark liefert jährlich etwa 2,36 Millionen Kubikmeter Wasser an den BSO, der es an die Oberurseler Haushalte und sonstige Endkunden verteilt. Der Tagesverbrauch pro Kopf in Oberursel liegt durchschnittlich bei 119 Litern. 2018 und 2019 rief die Wasserversorgungsanlage die Bürger aufgrund der zu trockenen Sommer zum Wassersparen auf. Als 2019 erstmals der Wassernotstand ausgerufen wurde, sparten die Haushalte an einigen Tagen insgesamt mehr als 20 000 Liter.



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