Einblick in Vielfalt und Inklusion

Im Einsatz beim Tag der offenen Tür (v. l.): Franziska Sedelmaier (Geschäftsbereichsleitung Rehabilitation), Sabine Straussner (Fachbereichsleitung Individuelle Förderung), Martin Donner (Geschäftsbereichsleitung Bildung und Qualifizierung), Olaf Wehrheim (Verwaltungsleiter), Andreas Knoche (Erster Betriebsleiter) und Grit Zötzsche-Urban (Geschäftsbereichsleitung Produktion). Foto: Nagell-Fuhl

Oberursel (ow). Zum Tag der offenen Tür der Oberurseler Werkstätten für Behinderte waren über 200 Besucher gekommen, darunter Schüler der Hans-Thoma-Schule, Albrecht-Strohschein-Schule und Hans-Magiera-Schule, alle drei aus Oberursel.

Die Werkstätten, die 1971 als „Beschützende Werkstatt“ gegründet wurden und sich der Integration von Menschen mit geistigen, mehrfachen und psychischen Beeinträchtigungen widmen, präsentierten die unterschiedlichen Fertigungsprozesse von Holz- und Metallverarbeitung bis hin zu digitaler Archivierung und weiteren handwerklichen Tätigkeiten. Die Besucher hatten die Möglichkeit, den Mitarbeitern über die Schulter zu schauen und die Prozesse hautnah mitzuerleben, die in der Hauptwerkstatt in der Oberurseler Straße bis zum gemütlichen Café im Bistro stattfanden.

Der Tag war ein voller Erfolg und zog zahlreiche Gäste an, die beeindruckt waren von der Inklusion und Integration, die in den Werkstätten täglich gelebt wird. Insgesamt arbeiten rund 530 Menschen mit Beeinträchtigungen an allen Standorten der Werkstätten, die nicht nur Arbeitsplätze bieten, sondern den Mitarbeitern auch einen wertvollen Platz in der Gesellschaft geben.

„Es gibt keine Norm für das Menschsein. Menschen sind gerade aufgrund ihrer Verschiedenheit wertvoll. Inklusion und Integration beginnen zu allererst in den Köpfen und Herzen der Menschen“, erklärte der Erste Betriebsleiter Andreas Knoche. Mitarbeiter und Unterstützer hätten diesen Tag zu einem tollen Erlebnis gemacht. „Ihr Engagement und ihre Offenheit sind es, die unsere Arbeit so besonders machen.“



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