Gemeinschaftsunterkunft schließt

Oberursel (how). Der befristete Mietvertrag des Hochtaunuskreises für das 1984 von der Bank für Gemeinwirtschaft SEB AG in der Hohemarkstrasse gebaute, aber nicht mehr genutzte Schulungszentrum läuft zum Dezember 2020 aus. Viele Bewohner haben in der Gemeinschaftsunterkunft das Asylverfahren mit positivem Ausgang durchlaufen und besitzen einen festen Aufenthaltstitel. Die Umzugsplanung erstreckt sich auf 153 Personen, davon 30 Kinder.

In dem für zunächst vier, dann aufgrund einer einjährigen Verlängerungsoption auf fünf Jahre angemieteten Gebäude wurden Asylbewerber untergebracht. In dem dreigeschossigen Komplex (70 Zimmer mit Bad) konnten – gerade auch in Zeiten hoher Zuweisungszahlen – Familien und Einzelpersonen gut untergebracht werden. Damit konnte den hier ankommenden Menschen schnell eine gute Unterkunft angeboten werden. Mit Unterstützung der Stadt wurde das Gebäude damals zügig ertüchtigt. Da die Zuweisungszahlen in den vergangenen zwei Jahren rückläufig sind, ist eine Verlängerung des Mietvertrags nicht notwendig, um Kapazitäten vorzuhalten. Gleichzeitig ist es notwendig, anerkannten Personen die nächsten Schritte zur Integration zu ermöglichen. Eine eigene Wohnung ist ein fester Baustein im Integrationsprozess. Der Hochtaunuskreis dankt der Caritas für die gute Sozialbetreuung und die Sommerfeste.



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