GO im Tiefschnee und auf der Piste

Spannende Herausforderung für die Schüler aus Oberursel: die Abfahrt auf der Weltcup-Piste der Planai Richtung Schladming. Foto: Gymnasium Oberursel

Oberursel (ow). Slalomrennen und Skifahren mit Fastnachtsverkleidung im dichten Schneefall, nach der Abgabe der Leihski für einige noch ein kurzer, aber nicht ganz einfacher Spaziergang zurück zur Unterkunft im ungespurten Gelände und lustiges Herumtollen im tiefen Schnee – am letzten Tag der vom Förderforum unterstützten Ski-Klassenfahrten des Gymnasium Oberursel (GO) erlebten 60 Schüler in Rohrmoos bei Schladming „echten“ Winter. Corona, das in den beiden zurückliegenden Jahren die Fahrten des GO nach Österreich verhindert hatte, war kein Thema mehr.

Erst waren die Klassen 7b und 7c im Rohrmoser Stammerhof auf knapp 1000 Höhenmetern untergebracht. Für sie hatte es direkt vor der Ankunft geschneit, sodass die Schüler in einer echten Winterlandschaft Ski fahren konnten. Keine Spur von weißen Bändern in grüner Landschaft, die viele Kinder in den Weihnachtsferien mit ihren Eltern gesehen hatten. Dann kamen die 7a und die 7e – und schließlich noch mehr Schnee. In der zweiten Woche fungierte Lehrer Jürgen Ruhl als Fahrtenleiter, in der ersten Woche war Sportlehrer Rainer Müller für die Organisation zuständig.

Die Fortgeschrittenen beider Gruppen gingen und rutschten jeden Tag direkt zum nahgelegenen Lift. Für die Anfänger hielt direkt vorm ideal gelegenen Stammerhof der Skibus, der sie zum Übungshang brachte, wo zwei Skilehrer der örtlichen Skischule auf sie warteten. Diese sorgten dafür, dass die meisten Anfänger schon nach kürzester Zeit sicher auf ihren Brettern standen – und am jeweils letzten Skitag einen Slalom bewältigen konnten.

Ausgerüstet mit Lunchpaket und viel Energie eroberten derweil die fortgeschrittenen Skifahrer, angeführt von ihren Skilehrern – zwei von ihnen, Gerd Brendel und Dirk Müller-Kästner, waren in beiden Wochen im Einsatz – das zusammenhängende Skigebiet mit Hochwurzen, Reiteralm und Planai. Eine Gruppe schaffte es, angeführt von Dirk Müller-Kästner, bei bestem Skiwetter auch auf den Berg „Hauser Kaibling“. Mittagspause machten die Fortgeschrittenen auf verschiedenen Hütten, die in dem Skigebiet meist sehr kinder- und jugendfreundlich sind. Das Wetter hatten sich die Schüler gerecht geteilt. In beiden Wochen gab es drei schöne und zwei nicht so tolle Tage. Das Wetter war häufig viel besser als Apps es vorhergesagt hatten. So gab es für die jungen Skifahrer kaum wetterbedingte Einschränkungen. Gut gelaunt waren die Mädchen und Jungen an den beiden Hüttenabenden. Bei ihnen gab es Selbstgedichtetes und -gesungenes sowie Theater und ganz viel Komik. Die gute Laune konnten auch die Zeugnisse, die den Klassen 7a und 7e auf der Heimfahrt ausgehändigt wurden, nicht vermiesen.



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