HTS verabschiedet Ullrich Kinz

Ullrich Kinz hat 35 Jahre an den Oberurseler Beruflichen Schulen gewirkt. Foto: HTS

Oberursel (ow). Am Freitag hat die Hochtaunusschule (HTS) mit Studiendirektor Ullrich Kinz ein verdientes, langjähriges Mitglied ihrer Schulleitung in den Ruhestand verabschiedet. „Potentiale nutzen und stärken“ war immer das berufliche Lebensmotto von Ullrich Kinz in seinen 37 Jahren als Lehrer für die für Fächer Metall und Religion, davon 35 Jahre an beiden Oberurseler Beruflichen Schulen.

Die ersten 15 Jahre von 1988 bis 2003 unterrichtete er an der Feldbergschule und die folgenden 20 Jahre seit ihrem Beginn 2003 bis heute an der Hochtaunusschule. Dort fungierte er seit 2008 als Abteilungsleiter der Abteilung I, zu der unter anderem die zahlreichen dualen Ausbildungsberufe im Metallbereich gehören, aber auch die Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung (BBV) sowie seit 2015 die InteA-Klassen (berufliche Inklusion).

Zudem wirkte er von 2000 bis 2008 insgesamt acht Jahre im Hauptpersonalrat der Lehrerinnen und Lehrer am Hessischen Kultusministerium (HKM). Damit eng verknüpft war seine Tätigkeit als Landesvorsitzender des Gesamtverbands der Lehrerinnen und Lehrer an beruflichen Schulen in Hessen (GLB), die er von 2004 bis 2012 ausübte. Schon zuvor war er im Personalrat der Feldbergschule aktiv und hatte dort den Vorsitz für drei Jahre inne.

Sein Hauptziel in all diesen Funktionen waren stets bessere Arbeitsbedingungen für die Lehrkräfte. „Ullrich Kinz war und ist ein Kollege, Lehrer und Abteilungsleiter, wie ihn Kollegen, aber auch die Schüler sich wünschen: Stets den Menschen zugewandt, immer ansprechbar, gerecht und fair, sowie bestrebt, selbst in schwierigen Situationen in Gesprächen mit allen Beteiligten Lösungen für Probleme zu finden und die Lern- und Arbeitsbedingungen sowohl der Lehrkräfte wie auch der ihm anvertrauten Jugendlichen zu verbessern. Und dies stets in der ihm eigenen humorvollen, verbindlichen, offenen und ansprechenden Wesensart, die alle, die mit ihm zu tun hatten, sehr zu schätzen wissen und an die man sich gerne erinnern wird“, heißt es in einer Mitteilung der Schule. Er habe in Gesprächen und Konferenzen nie „den Vorgesetzten heraushängen“ lassen, sondern mit seinen Mitarbeitern auf Augenhöhe kommuniziert. Er gehe auf Menschen zu, um deren „Potentiale zu nutzen und zu fördern“. Die Hochtaunusschule habe er von Anfang an maßgeblich mitgestaltet und mitgeprägt.



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