Die Komödie „Nein zum Geld“ kommt

Oberursel (ow). Die Enttäuschung war groß, als die Komödie „Nein zum Geld“ zum Saisonstart des Stadttheaters Oberursel im Oktober kurzfristig ausfallen musste. Wie versprochen hat die Volkshochschule (vhs) Hochtaunus als Veranstalter sich schnellstmöglich um einen Nachholtermin gekümmert. So heißt es am Montag, 11. November, um 20 Uhr nun „Vorhang auf!“ zu Flavia Costes rabenschwarzer Komödie in der Stadthalle Oberursel, Rathausplatz 2. Bereits erworbene Karten behalten selbstverständlich ihre Gültigkeit. Der Nachholtermin bietet aber auch weiteren Theaterfreunden die Möglichkeit, sich Karten für diesen humorvollen Theaterabend zu besorgen. Erhältlich sind diese (je nach Kategorie zwischen 16 und 25 Euro) im Vorverkauf über www.frankfurt-ticket.de, unter Telefon 069-1340400 und im Ticketshop Oberursel, Kumeliusstraße 8. Durch den verzögerten Start in die Spielzeit mache sogar der Erwerb von Abonnements für alle fünf Theaterhighlights der Saision 2024/25 wieder Sinn, so Sebastian Scherer, der das Stadttheater Oberursel an der vhs verantwortet. Abos (je nach Kategorie zwischen 65 und 99 Euro) können allerdings ausschließlich über die vhs Hochtaunus, Füllerstraße 1 in Oberursel, unter Telefon 06171-58480 erworben werden. Das wieder genesene und spielfreudige Ensemble aus Pascal Breuer, Dorkas Kiefer, Kathrin Ackermann und Sebastian Goder erzählt am 11. November ab 20 Uhr die Geschichte von Richard, der eine demonstrative Heldentat begehen will und nach einem Lottogewinn von 162 Millionen Euro „nein zum Geld“ sagt. Seine Frau Claire, seine Mutter Rose und Etienne, sein bester Freund und Geschäftspartner, finden das überhaupt nicht witzig. Für die Drei, aber auch für das Publikum, stellt sich an diesem Abend die spannende Frage: „Wann ist man bereit zum Mord?“ Genau dann, wenn der Ehemann, der Sohn oder der beste Freund vor den eigenen Augen einen Lottogewinnschein mit einer dreistelligen Millionensumme schreddern, verbrennen oder verschlucken will? Oder hört man sich doch seine Argumente an, in denen es vor allem darum geht, dass Geld allein nicht glücklich macht und zu viel davon oft den Charakter verdirbt. Versucht man, mit Gegenargumenten zu überzeugen, dass Geld doch auch sehr schön sein könnte, dass man dadurch zum Beispiel wohltätige Einrichtungen großzügig unterstützen könnte, dass man keine Sorgen und keine offenen Rechnungen mehr haben würde oder ein größeres Haus, schöne Reisen machen könnte, und, und, und …? Und wenn er bei seinem Vorhaben bleibt??? Bleibt abzuwarten, wie weit Clair, Rose und Etienne gehen werden. Foto: Dietrich Dettmann



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