Oberursel (ow). „Das Teilnehmerfeld ist voll. Mehr geht einfach nicht“, sagt „Kunstgriff“-Chef Dirk Müller-Kästner. 32 Mannschaften haben sich zum Fischerstechen am Wochenende auf dem Maasgrundweiher angemeldet. Weitere Anmeldungen können nicht mehr angenommen werden, verkündet der Verein – auch wenn die „Kunstgriffler“ am liebsten niemanden abweisen würden. Auf jeden Fall beginnt das große Fischerstechen im Orscheler Sommer am Sonntag, 9. Juli, um 11 Uhr.
Mit dabei sind „Satans Bratans“, die „Bücherfreunde“, das „Dreamteam“ (eine Lehrergruppe der IGS), zwei Teams mit Majestäten (unter anderem mit der aktuellen Brunnenkönigin Felicitas I. und Brunnenmeister Steff) und vielen mehr. Auch das DRK begnügt sich nicht mit Erster Hilfe am Ufer, sondern lässt so manchen Sanitäter ins Boot steigen, Und die Oberurseler Politik scheut sich nicht, am Sonntag zur Freude des Publikums womöglich baden zu gehen. Da sind viel Spaß und lustige Badeszenen garantiert. Das Gute für die Fischerstecher: Sie können anschließend im Duschcontainer der Freiwilligen Feuerwehr klares Taunuswasser über die Haut laufen lassen.
Und wenn das Stechen beendet ist, muss noch niemand nach Hause gehen. Das Familienzentrum „Doppelpunkt“ der Pfarrei St. Ursula lädt von 14.30 Uhr an zum großen Spielefest rund um den Spielplatz auf dem Weihergelände ein.
Für die „Kunstgriff“-Aktiven beginnt das Wochenende bereits am Freitag mit dem barrierefreien Open-Air-Kino im Rushmoor-Park. Zusammen mit dem Landesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen (LVKM) wird der Film „Die Goldfische“ gezeigt. Erzählt wird die Geschichte des Bankers Oliver, dessen Leben nach einem schweren Unfall, durch den er querschnittsgelähmt wird, auf den Kopf gestellt ist. Der Film beginnt erst nach 21 Uhr, wenn es dunkel genug ist.
Musik „made in Oberursel“ steht für Samstag ab 18 Uhr auf dem Programm. Los geht’s mit einer zehnköpfigen Band, deren Mitglieder sich aus dem Musik-Leistungskurs, der Bigband und anderen Musikprojekten des Gymnasiums Oberursel (GO) zusammengefunden haben. „Clouds Over Pompeii“ serviert einen Mix aus eigenen Kompositionen und Coversongs aus den 70er- und 80er-Jahren.
Weiter geht es mit „Watson“, einer Band, die sich ebenfalls aus einer Schülerband entwickelt hat, und schließlich kommt „frisch gepresst“ auf die Bühne. Wie gemunkelt wird soll es die Abschiedsvorstellung der Orscheler Kultband in dieser Besetzung werden.