Ein Regenbogen zum Schulfest

Am Stand der „SolarPioneers“ können die Besucher Crêpes und Zuckerwatte kaufen, die mit Hilfe von Solarstrom hergestellt wurde. Foto: Christina Jung

Oberursel (ow). Vor kurzem fand bereits zum 26. Mal das traditionelle Hoffest am Gymnasium Oberursel statt, dieses Jahr unter dem Motto „Neue Horizonte – Hoffest 2024 GOes Projekttage“. An den vier Schultagen vor dem Schulfest fand in diesem Jahr kein normaler Unterricht statt. Alle der gut 1600 Schüler engagierten sich in dieser Zeit unter Leitung der Lehrer und zahlreicher Eltern in insgesamt 73 Projekten unterschiedlichster Art. Die Ergebnisse konnten die Besucher des Hoffests bestaunen.

Die Projekttage wurden von Dr. Kerstin Frank, Sabine Reinke, Annika Sandmann, Kim Weber, Megan Wellens, Roger Westerweller und Daniela Trösch (Elternvertreterin) organisiert. Für die Organisation des Schulfests waren außerdem die Lehrer Carsten Bär, Anna-Lena Meller, Jonathan Wrede und Christina Jung verantwortlich. Unterstützt wurde dieses Team von Andreas Pieper (Elternvertreter), Sandra Schenk und Manuela Gaffran (beide GTB) sowie Angela Petersen (FörderForum des GO). Aufgrund der engen zeitlichen und inhaltlichen Verknüpfung der Projekttage und des Hoffests konnte sich dieses Jahr erstmals die Projektgruppe „Event-Managing“, die aus 21 sehr motivierten Schülern der Jahrgangsstufen 8 bis 10 bestand, in die Vorbereitung des Hoffests einbringen und dieses mit eigenen Ideen und Vorstellungen mitgestalten.

Die Unterschiedlichkeit der Projekte spiegelte sich auch in den abwechslungsreichen Ständen auf dem Hoffest wider. So präsentierten sich einige Projekte dieses Jahr im Gebäude, so zum Beispiel Escape-Rooms, Ausstellungen, Filmvorführungen, Theateraufführungen und Experimente. Aber auch draußen auf dem Schulhof gab es Mitmachaktionen, Tanz- und Musikaufführungen, Kinderschminken, Verkaufsstände, eine Versteigerung und natürlich Essen und Trinken. Für die musikalische Umrahmung sorgten die GO-Big Band und Schülerbands.

Besondere Aufmerksamkeit wurde dem Stand der „SolarPioneers“ zuteil, die mit Strom, der durch Solarmodule auf dem Hof erzeugt wurde, Crêpes und Zuckerwatte herstellten und zum Verkauf anboten. Das Elternprojekt, das in Kooperation mit der Oberurseler Klimainitiative LOK angeboten worden war und auch von Carsten Bär betreut wurde, bekam Besuch von Bürgermeisterin Antje Runge. Sie zeichnete die teilnehmenden Schüler für ihren Einsatz mit Urkunden aus.

Trotz des ungewöhnlichen Termins, dieses Jahr mitten in der letzten Schulwoche, war die Veranstaltung gut besucht. Auch einige ehemalige Lehrer und zahlreiche ehemalige Schüler nutzten die Gelegenheit, sich einmal wiederzusehen und über alte Zeiten zu plaudern. Nur das Wetter spielte kurz vor dem offiziellen Ende einen Moment lang nicht mit, sodass sich bei einem kurzen, aber heftigen Regenguss mit Blitz und Donner in der Ferne alle unterstellen mussten. Da gleich darauf aber auch schon wieder die Sonne schien, zeigte sich am Himmel über dem Schulhof ein wunderschöner Regenbogen und das Fest konnte weitergehen. Der Reinerlös soll wieder den kolumbianischen Partnerprojekten sowie Ukraine-Geflüchteten über den Oberurseler Verein Windrose zugutekommen.



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