Oberursel (ow). Viele Menschen erleben die gegenwärtigen Zeiten als bedrohlich und hoffnungslos. Was kommt denn noch alles? Wie soll das, was uns an Krisen vor Augen steht, denn eigentlich wieder gut werden? Und wie sollen wir mit all dem eigentlich umgehen?
In dieser Situation veranstaltet die Lutherische Theologische Hochschule Oberursel (LThH) in Kooperation mit der Volkshochschule Hochtaunus im Winterhalbjahr 2023/24 eine Ringvorlesung zum Thema „Hoffnung in Krisenzeiten?!“. An fünf Abenden geben die Professoren der Hochschule aus ihrem Fachgebiet jeweils einen Impuls zum Thema „Hoffnung“ mit anschließener Gesprächsrunde.
Den Auftakt bildet Prof. Dr. Achim Behrens (Lehrstuhl für Altes Testament) zum Thema „Es ist, wie es ist – Akzeptanz als Voraussetzung und Quelle der Hoffnung“ am heutigen Donnerstag, 26. Oktober.
Weiter geht es am Donnerstag, 16. November, mit einem Abend zum Thema „Was hofft der Glaube?“ mit dem Neutestamentler der Hochschule, Prof. Dr. Armin Wenz. Am 30. November nimmt Prof. Dr. Gilberto da Silva, der an der LThH für die Historische Theologie zuständig ist, „Hoffnung als Irrweg?“ in den Blick und beleuchtet das geschichtliche Phänomen apokalyptisch-utopischer Vorstellungen.
Im neuen Jahr geht es dann am 11. Januar weiter. Prof. Dr. Christian Neddens, Lehrstuhlinhaber für Systematische Theologie geht unter dem Titel „Klima der Hoffnung?“ der Frage nach, wie die ökologische Krise uns verändert und wie der christliche Glaube hier ins Spiel kommen könnte. Den Abschluss bildet dann der Abend mit Prof. Dr. Christoph Barnbrock (Praktische Theologie), der „Hoffnung als Ressource auf steinigen Etappen des Lebensweges“ in den Blick rückt.
!Alle Veranstaltungen finden von 19.30 bis 21.00 Uhr im Großen Hörsaal auf dem Campus der LThH, Altkönigstraße 150 statt, werden zugleich aber auch über Zoom gestreamt. Gebühren fallen nicht an. Die Abende können – je nach Interesse und Zeit – auch einzeln besucht werden. Um Anmeldung wird per E-Mail an ringvorlesung[at]lthh-oberursel[dot]de wird gebeten.