Oberursel (ow). Andrea Götze und Sabine Weil wurden im Rathaus in einer kleinen Feierstunde geehrt anlässlich ihres 25. Dienstjubiläums.
Andrea Götze absolvierte im Rathaus Oberursel von September 1997 bis Ende August 2000 ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten. Sie arbeitete kurz in der Tiefbauabteilung, dann bis zur Geburt ihres Sohnes 2011 im Einwohnerbüro als Sachbearbeiterin für Meldeangelegenheiten. Nach der Elternzeit begann für Andrea Götze im Januar 2013 ein neuer Abschnitt als Sachbearbeiterin im Ordnungswesen. Parallel zu ihrer Arbeit absolviert sie ab 2015 die dreijährige Ausbildung zur Verwaltungsfachwirtin. Eine ihrer Aufgaben ist das rechtlich und auch fachlich anspruchsvolle Thema „gefährliche Hunde“, außerdem kümmert sie sich seit August 2020 gemeinsam mit einer Kollegin um die Obdachlosenunterbringung. Eine ihrer weiteren Aufgaben ist der „Vollzug des Gesetzes über Versammlungen und Aufzüge“. „Außer fundierten Sach- und Rechtskenntnissen sind bei diesen Aufgaben in besonderem Maße Sorgfalt, Augenmaß, Entscheidungsfreude, Einfühlungsvermögen, Kommunikationsfähigkeit, Fingerspitzengefühl und Durchsetzungsvermögen gefordert – und all dies stellt Frau Götze täglich unter Beweis“, sagte ihr Vorgesetzter Frank Weil, Leiter des Geschäftsbereichs Einwohnerservice, Ordnung und Sicherheit. Sabine Weil schnupperte während eines zweiwöchigen Schülerpraktikums im Januar 1992 erste Rathausluft im damaligen Bau- und Stadtplanungsamt. Offensichtlich hatte es ihr gefallen, denn am 1. September 1997 begann sie dort ihre dreijährige Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung arbeitete sie einige Monate im Bau- und Betriebsamt und übernahm im Dezember 2000 das Geschäftszimmer der Stadtentwicklung. Im Oktober 2003 wurde sie Sekretärin im Vorzimmer des damaligen Bürgermeisters Hans-Georg Brum, wo sie bis zur Geburt ihres Sohnes im Dezember 2010 im Einsatz war. Nach dem Ende der Elternzeit im August 2013 ging es für sie in der Abteilung Bürgerbeteiligung, Öffentlichkeitsarbeit, Gleichstellung zurück ins Berufsleben. Hier waren ihre Aufgabengebiete Ehrungen und Jubiläen sowie die Organisation von Veranstaltungen, wie zum Beispiel der jährliche Bürgerempfang, außerdem war sie Finanzbeauftragte. Am 1. November 2021 wurde Sabine Weil von Bürgermeisterin Antje Runge zur Gleichstellungsbeauftragten bestellt. Damit ist sie direkt der Bürgermeisterin zugeordnet. „Ich finde es bemerkenswert, wie schnell sie sich in das neue und vielfältige Aufgabengebiet eingearbeitet hat und Netzwerke aufbaut. Auf dem Weg zur Gleichstellung ist noch viel zu tun, und Frau Weil stellt sich begeistert und engagiert dem gesellschaftlichen Thema“, sagte Runge.