Ausflug in die Welt der kleinsten Teilchen

Main-Taunus (bs) – Bereits zum Ende des ersten Halbjahrs traten die Schülerinnen und Schüler mehrerer Physik-Leistungskurse der Albert-Einstein-Schule (AES) mit Physiklehrer Christian Gläßner die lange Busfahrt nach Genf für einen dreitägigen Aufenthalt mit Besichtigung des dort ansässigen Forschungszentrums CERN an.

Am Dienstag ging es nach dem Frühstück zum ersten Mal ans CERN. Zunächst stand ein Besuch der dortigen Besucherausstellung auf dem Plan. Dort konnten viele neue Informationen über den Aufbau eines Teilchenbeschleunigers, die Anfänge des Universums und des Internets, sowie über aktuelle Experimente am CERN gewonnen werden.

Nach dem Mittagessen ging es ins Rechenzentrum des CERN. Zum Schluss folgte der Höhepunkt des Tages: Ein kurzer Einblick in das Kontrollzentrum des Large Hadron Collider, des weltweit größten Teilchenbeschleunigers, sowie ein Besuch des Alice-Detektors.

Ein deutscher Mitarbeiter des CERN zeigte seinen Arbeitsplatz im Kontrollzentrum des Alice-Experiments, erklärte die verschiedenen Systeme des Detektors sowie seine Funktionsweise und beantwortete im Anschluss einige physikalisch-technische Fragen.

Der Mittwoch begann zu früher Tageszeit mit einer Besichtigung des Atlas-Experiments. Aufgrund von technischen Schwierigkeiten konnte der Alice-Detektor am Vortag nur aus der Ferne betrachtet werden, dafür war am Folgetag jedoch glücklicherweise ein direkter Besuch des Atlas-Detektors unter der Erde möglich. Aus unmittelbarer Nähe wurden die vielen verschiedenen Komponenten und Bauteile bestaunt und erklärt. Nach einem weiteren Mittagessen in der CERN-Kantine begann die Heimreise zurück nach Deutschland.

Die Reise wurde über die Schulpatenschaft des Fachbereiches Physik der Universität Frankfurt mit der AES möglich. Daher bedanken sich alle Teilnehmenden ganz herzlich bei Prof. Harald Appelshäuser, dem Leiter des Instituts für Kernphysik.

In Genf besuchten Schülerinnen und Schüler der Albert-Einstein-Schule das Forschungszentrum CERN mit seinen Teilchenbeschleunigern und Detektoren.Foto: AES



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