Bellino: Radwegeausbau vorangebracht

Hochtaunus (how). „Die Aussage der SPD-Landtagsabgeordneten Elke Barth, dass Hessen nichts für den Radwegeausbau täte, ist schlichtweg falsch und völlig unzutreffend“, sagt der CDU-Landtagsabgeordnete Holger Bellino. „Von 2014 bis 2021 sind bereits 103,8 Millionen Euro in den Neu- und Ausbau und in die Sanierung von Radwegen an Landes- und Bundesstraßen geflossen. Insgesamt konnten damit gut 133 Kilometer Radwege neu- und ausgebaut oder saniert werden – ein Großteil davon im ländlichen Raum. Darüber hinaus sind im laufenden Jahr in Hessen weitere 28 Millionen Euro für Radwege an Bundes- und Landesstraßen geplant. Davon stammen 13 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt. Außerdem beabsichtigt die Landesregierung, entsprechend der Koalitionsvereinbarung die Mittel für Radwege zukünftig auf 17 Millionen Euro zu erhöhen“, fasst Bellino zusammen.

„Um diese Mittel auch zügig zu verwenden, wurden in das Planungsprogramm von Hessen Mobil nach der Veröffentlichung der Dringlichkeitsbewertung für Radwege an Bundes- und Landesstraßen 28 neue Projekte und damit weitere 100 Radwegkilometer mit einem Investitionsvolumen von 70 Millionen Euro aufgenommen. 22 der 28 Maßnahmen befinden sich im ländlichen Raum. Damit werden aktuell über 200 Radwegprojekte von Hessen Mobil bearbeitet, die sich zum Teil bereits in der Umsetzung befinden. Dazu gehören auch sechs Projekte im Hochtaunus-Kreis mit insgesamt über zehn Kilometer Länge“, sagt Bellino. Und auch zuvor sei schon viel in diesen Mobilitätsbereich investiert worden, die vielen Wegweiser in Wald und Flur, die in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen haben, zeigen dies. Dennoch sei auch klar, dass diese Investitionsprogramme in die Radwege-Infrastruktur fortgesetzt werden müssen, zumal gerade im ländlichen Raum noch Lücken vorhanden sind und Sanierungen anstehen. „Darüber hinaus ist der von Kollegin Barth geforderte Ausbau der Planungs- und Baukapazitäten bereits umgesetzt worden. Bei Hessen Mobil wurde eine 18-köpfige Task Force ‚Radwege‘ eingerichtet, die sich ausschließlich um die Planung von Radwegen an Bundes- und Landesstraßen kümmert. Ergänzend dazu wurde eine neue Abteilung ‚Mobilität und Radverkehr‘ ins Leben gerufen. Diese soll vernetzte Verkehrskonzepte ausarbeiten sowie Strategien für Rad- und Fußverkehr entwickeln und bewerten. Mit den zur Verfügung stehenden personellen und finanziellen Mittel sind wir daher auf einem guten Weg, den Radwegeausbau noch weiter voranzubringen“, so Bellino.



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