Main-Taunus (mtk). Die Kirchenbesucher im Evangelischen Dekanat Kronberg haben im vergangenen Jahr wieder deutlich mehr Kollekten für das evangelische Hilfswerk „Brot für die Welt“ in die Klingelbeutel gelegt. Das geht aus der Jahresbilanz des Hilfswerks für 2022 hervor.
Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr 4 730 178 Euro aus dem Bereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau erhalten. Die Kollekten aus den Dekanaten betrugen 1 305 396,17 Euro. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies bei den Kollekten ein deutliches Plus von 45 Prozent im Kirchengebiet.
Die Kirchenbesucher im Dekanat Kronberg sind mit insgesamt 69 228,70 Euro am guten Ergebnis ihrer Landeskirche beteiligt. Sie legten an Erntedank 7927,39 Euro in die Kollektenkasse. An Heiligabend waren es 61 301,31 Euro. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das ein deutliches Plus von 58 Prozent. Die Kollekten fielen jedoch nach wie vor geringer aus als in den Jahren vor der Pandemie. 2019 waren im Dekanat Kronberg noch mehr als 91 000 Euro Kollekte an beiden kirchlichen Festen eingegangen.
„Wir danken allen Spendern für das große Vertrauen in Brot für die Welt auch im Jahr 2022. Sie haben mit ihren Spenden und Kollekten ihre Solidarität mit Millionen Menschen in mehr als 90 Ländern gezeigt, deren Not sich nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine vergrößert hat“, sagt Claudia Hadj Said, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit für Brot für die Welt in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck.
Bundesweit haben Spender die Arbeit des evangelischen Hilfswerks im vergangenen Jahr mit mehr als 75,6 Millionen Euro unterstützt. Das ist ein Plus von zwölf Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr (2021: 63,6 Millionen Euro).
Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr weltweit 682 Projekte neu bewilligt. Wie im Vorjahr waren regional Afrika mit 228 neuen Projekten und Asien/Pazifik mit 191 neuen Projekten die Schwerpunkte, auch gemessen an der Bewilligungssumme (Afrika: 92,9 Millionen Euro; Asien/Pazifik: 90,2 Millionen Euro). Inhaltlich blieb der Fokus von Brot für die Welt auch im Jahr 2022, Menschen durch landwirtschaftliche Projekte langfristig vor Hunger und Mangelernährung zu schützen sowie die lokale Zivilgesellschaft zu stärken.
Mehr Informationen zur Arbeit des Hilfswerks sind im Internet unter ... zu finden.