Erfolgreicher Saisonstart der Leichtathleten

Mehrkämpferin Maira Gauges ist in der Spur. Die Weißkirchenerin im Trikot der Eintracht Frankfurt absolviert zum Auftakt der Freiluftsaison erfolgreich vier Disziplinen.  Foto: fk

Hochtaunus (fk). Vanessa Grimm (Königsteiner LV) ist auf der Überholspur. Beim ersten Freiluftwettkampf nach der Hallensaison präsentierte sich die Siebenkampf-Spezialistin in toller Form. Beim „fly up an far“-Meeting in Frankfurt gewann sie mit der neuen Bestleistung von 6,10 Metern den Weitsprung knapp vor Siebenkampf-Kollegin Louisa Grauvogel (TSV Bayer 04 Leverkusen/6,10 Meter). Den nächsten Tagessieg holte sich die KLVlerin im Kugelstoßen, wo sie mit 14,14 Metern die einzige 14er-Weite im gesamten Feld markierte. Komplettiert wurde der bärenstarke Auftritt mit einem dritten Platz über die 100 Meter Hürden. Hier blieb die Bundeskaderathletin mit 13,89 Sekunden lediglich 0,10 Sekunden über ihrer „PB“ und schlug Top-Siebenkämpferin Carolin Schäfer (Eintracht Frankfurt/14,07 Sekunden). Die identischen Disziplinen hakte auch Maira Gauges (ebenfalls Eintracht Frankfurt) ab. Die Weißkirchenerin brachte 5,75 Meter (Weitsprung/4.), 14,87 Sekunden (100 Meter Hürden/8.), 18,77 Sekunden (150 Meter/3.) und zusätzlich noch das Kugelstoßen (9,95 Meter/7.) in die Wertung ein.

In seinem ersten Jahr bei den Männern hatte Jeremy McQueen (TSG Wehrheim) einen schweren Stand. Der Zehnkämpfer hatte sein bestes Resultat mit 15,25 Sekunden über die 110 Meter Hürden (8.). Eher steigerungsfähig waren lediglich 6,69 Meter (10.) beim Weitsprung. Auch im Diskusring (33,37 Meter/10.) besteht noch Luft nach oben. Gleich viermal ran musste Markus Wagenleitner (Königsteiner LV). Der Nachwuchs-Zehnkämpfer (Altersklasse U18) verfehlte als Dritter beim Weitsprung mit 6,48 Metern (3.) nur knapp seinen Hausrekord, sprintete solide 23,54 Sekunden über 200 Meter (3.), absolvierte die 110 Meter Hürden in 15,03 Sekunden (4.) und muss beim Diskuswerfen (6. mit 30,30 Metern) in den nächsten Wochen ein wenig nachlegen. In der Vierkampf-Wertung ergab das in Summe 2746 Zähler (4.). Auch Fynn Lenzner (TSG Wehrheim) gehört der U18 an. Er ist ebenfalls Mehrkämpfer mit der Paradedisziplin Speerwurf. Hier warf Fynn sein 700 Gramm schweres Sportgerät auf 54,69 Meter (3.), kam damit aber nicht an seine Marke vom Winterwurf-Wettkampf (schon 58,59 Meter) ran.

Während in vielen Sportarten der Trainingsbetrieb ruhte, konnten bei den Leichtathleten angehörige der einzelnen hessischen Landeskader und Bundeskader-Mitglieder in den Hebst- und Wintermonaten trainieren und dürfen an Wettkämpfen teilnehmen



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