Feier im „Hubertine-Fischer-Haus“

Unter der Gedenktafel im „Haus der offenen Hilfe“ freuen sich Dr. Paul Fischer (r.) mit Sohn Georg und dessen Ehefrau Barbara sowie mit Sohn Jakob (l.) zusammen mit Ellen Schumann und dem Vorstandvorsitzenden Dieter Kraft (2. v. r.) über die Ehrung von Hubertine Fischer. Foto: Lebenshilfe

Hochtaunus (how). Die Lebenshilfe Hochtaunus hat ihrem „Haus der Offenen Hilfen“ in Bad Homburg, Oberer Mittelweg 20, den Namen „Hubertine-Fischer-Haus“ gegeben und ehrt damit ihre langjährige Vorsitzende. In der vergangenen Woche wurde die Namensbenennung des Hauses feierlich in Anwesenheit von Familienmitgliedern der im August 2011 verstorbenen Hubertine Fischer begangen. Zur Namensfeier waren außer ihrem Ehemann, Dr. Paul Fischer, auch ihr Sohn Georg mit seiner Frau Barbara und Enkelsohn Jakob anwesend.

Hubertine Fischer lebte lange Jahre in Königstein-Mammolshain und war mit ihrem umfassenden sozialen Wirken nicht nur bei der Lebenshilfe vielen ein Vorbild.

Ellen Schumann, schon seinerzeit Mitglied des Vorstands, ehrte Hubertine Fischer in ihrer Laudatio als sozial vielfältig engagierte Frau und Initiatorin zur Entstehung des „Hauses der Offenen Hilfen“ und hob hervor, dass es ihr dank ihrer Zielstrebigkeit, ihres Durchsetzungsvermögens, ihrer Kommunikationsfähigkeit und ihres Charismas gelungen war, Dreiviertel der Baukosten an Spenden zu sammeln.

Seit Eröffnung des Hauses im Jahr 1999 konnten die Frühförderung, der Familien Unterstützende Dienst und der Betreuungsverein ihre hilfreiche Arbeit für Kinder und Erwachsene erstmals unter einem Dach fortsetzen. Die Förderung und Betreuung der geistig behinderten Menschen war bis dahin auf verschiedene Standorte verteilt. Außer vielen Auszeichnungen war Hubertine Fischer für ihr soziales Engagement im August 2001 als besondere Würdigung das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen worden.

Die Lebenshilfe Hochtaunus, die seit 1966 besteht, betreut etwa 800 behinderte Menschen und ist in hohem Maße auf ehrenamtliches Engagement und Spenden angewiesen. Wer unterstützen möchte, findet weitere Informationen im Internet unter www.lebenshilfe-hochtaunus.de.



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