Hochtaunus (how). Im Rahmen eines Besuchs bei der Polizeidirektion Hochtaunus vor Kurzem in Bad Homburg kamen Vertreterinnen des Vorstands der Frauenunion Hochtaunus (Afroditi Tsobanelis-Görgen, Claudia Kott und Nicole Wichmann) und der CDU Bad Homburg (Simone Loewen) mit der Direktionsleiterin Iris Müller, dem Pressesprecher des Polizeipräsidiums Westhessen David Ausbüttel sowie dem polizeilichen Opferschutzbeauftragten Thomas Leopold-Klemm zu einem aufschlussreichen Austausch zusammen. Zentrales Thema war der Schutz von Frauen vor Gewalt. Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit Frauenhäusern? Wo gibt es noch Herausforderungen im Alltag der Betroffenen? Die Polizei präsentierte anhand einer „PowerPoint“-Präsentation eindrucksvoll ihre vielfältigen Maßnahmen und Unterstützungsangebote, nahm sich viel Zeit für die Fragen der Frauenunion. Es zeigt, mit welchem persönlichen Engagement die Polizei und sonstige involvierte Unterstützungskräfte täglich im Einsatz sind, auch im Bereich der Aufklärungsarbeit. Hierfür wird der Polizei ausdrücklich Dank und Anerkennung ausgesprochen, insbesondere für die Offenheit im geführten Gespräch.
Darüber hinaus wurden auch aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen angesprochen, darunter die möglichen Auswirkungen der Cannabis-Legalisierung auf den Hochtaunuskreis sowie Fragen zur Sensibilisierung und Umgang mit queeren Personen bei Personenkontrollen und vornehmlich Anzeigenerstattungen. Dies unterstreicht die Bedeutung eines Austauschs, besonders auch auf kommunaler Ebene.
Derartige Gespräche tragen dazu bei, gesellschaftliche Herausforderungen frühzeitig zu erkennen. Auf politischer Ebene kann die Frauenunion Lösungsvorschläge entwickeln und sich so für die Belange der Betroffenen einsetzen.