Gut gerechnet und Preise geholt

Hochtaunus (how). Die Kreissieger im 54. Hessischen Mathematik-Wettbewerb sind in einer virtuellen Siegerehrung vom Arbeitgeberverband Hessenmetall Rhein-Main-Taunus und dem Hessischen Kultusministerium ausgezeichnet worden. 13 Schüler von zehn Schulen im Hochtaunuskreis befinden sich unter den regionalen Preisträgern.

In der Gruppe „Gymnasium“ wurden Felix Schade von der Altkönigschule in Kronberg, Johanna Brandt von der St.-Angela-Schule in Königstein, Jaeseung Min von der Humboldt-schule in Bad Homburg, Jiashu Lyu, Anastasia Koval und Dunja Dakovic vom Kaiserin-Friedrich-Gymnasium in Bad Homburg, Anun Metzler vom Taunusgymnasium in Königstein sowie Hanna Marlene Frönicke vom Gymnasium Oberursel ausgezeichnet. Die besten Realschülerinnen sind Jasmin Horne von der Max-Ernst-Schule Riedelbach in Weilrod und Klara Marie Altstadt von der Maria-Ward-Schule in Bad Homburg. In der Kategorie der Hauptschulen waren Adib Mahmood von der Friedrich-Stoltze-Schule in Königstein, Amritjot Singh von der Gesamtschule Stierstadt in Oberursel sowie Enes Krivdic von der Altkönigschule in Kronberg besonders erfolgreich.

Die 54 besten Jugendlichen aus dem Hochtaunuskreis, Main-Taunus-Kreis, Rheingau-Taunus-Kreis, Frankfurt und Wiesbaden hatten vor der Siegerehrung die zweistündige Klausur in der dritten Runde, dem Landesentscheid, absolviert.

Stephan Rollmann, Vertreter des Hessischen Kultusministeriums, ehrte die Kreissieger der Jahrgangsstufe 8 für ihre herausragenden Leistungen und sprach ihnen seine Anerkennung aus. Er betonte, wie wichtig die Mathematik in allen Lebenslagen sei. Die Beschäftigung mit der Mathematik sei nicht nur sinnvoll, sondern sie könne auch glücklich machen. Bei vielen aktuellen Geschehnissen und Nachrichten könne die Mathematik darüber hinaus Licht in komplexe Vorgänge und Verständnis für Zusammenhänge bringen, und sie könne helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Mathematisches Wissen sei elementares Weltwissen. Und Mathematik-Wettbewerbe seien vor allem deshalb so wichtig, weil sie viele Schüler Jahr für Jahr motivierten, sich intensiv mit der Mathematik zu beschäftigen und sich dadurch in vielerlei Hinsicht weiterzuentwickeln. Dabei solle jedoch immer die Freude und der Spaß an der Mathematik im Auge behalten werden. Abschließend dankte Rollmann den beteiligten Lehrkräften, dem Aufgabenausschuss, den Schulen sowie dem Verband Hessenmetall für die Unterstützung bei der Durchführung des Landeswettbewerbs.

„Mathematik ist in allen Bereichen der Metall-, Elektro- und IT-Unternehmen unentbehrlich. Das Spektrum reicht von der betriebswirtschaftlichen Steuerung über die Fertigung unserer Produkte bis hin zur Vernetzung von Maschinen. Die mit der Mathematik erworbenen Fähigkeiten helfen, Probleme analytisch und systematisch zu lösen. Die heimischen Betriebe brauchen Mathetalente als Mitgestalter für die Zukunft unserer Indus-trie“, sagte Friedrich Avenarius, Geschäftsführer von Hessenmetall Rhein-Main-Taunus.

49 603 Schüler der achten Klassen an 512 Haupt-, Real-, Gesamtschulen und Gymnasien haben am Schulentscheid des 54. Hessischen Mathematik-Wettbewerbs 2021/2022 teilgenommen. In der zweiten Runde waren 2056 Schüler beteiligt und in der dritten Runde noch 167 Jugendliche. Die Leistungen der Jugendlichen werden auf der virtuellen Landessiegerehrung am 5. Juli gewürdigt.



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