Impfrekord: 1300 Dosen an einem Tag verabreicht

Hochtaunus (how). Die Corona-Impfungen im Landkreis nehmen Fahrt auf: Das Impfzentrum in Bad Homburg hat am 29. April einen neuen Rekord erzielt und an die 1300 Dosen an Bürger verabreicht. Das waren so viele wie an keinem Tag zuvor. Die Impfungen an diesem Tag sind sowohl im Impfzentrum in Bad Homburg als auch über die mobilen Teams verimpft worden. Nicht eingeschlossen sind bei diesem Wert die Impfungen, die in den Hausarztpraxen durchgeführt wurden. In den vergangenen Tagen konnten im Impfzentrum täglich zwischen 1000 und 1200 Menschen ihre Impfung erhalten.

„Ich freue mich über den Tagesrekord an Impfungen, der nur durch eine erhöhte Zuweisung von Impfstoff in den letzten Tagen durch das Land Hessen möglich war“, berichtet der Erste Kreisbeigeordnete Thorsten Schorr. „Es hat einige Wochen gedauert, bis wir die ersten tausend Bürger geimpft hatten, jetzt haben wir innerhalb kürzester Zeit mehrere Zehntausende geimpft.“

Es sei ein Ansporn zu sehen, dass die Impfungen stetig fortschreiten. Grund für den Anzug der Impfungen sei auch, dass der gelieferte Impfstoff zeitnah verimpft werde. Da sich die Menge des gelieferten Impfstoffs im zweiten Quartal erhöht hatte, hatte das Land Hessen am 23. April die Registrierungsmöglichkeiten für Angehörige der dritten Priorisierungsgruppe im Alter von 60 bis 69 Jahren geöffnet.

Zu dieser gehören unter anderem zahlreiche Menschen mit Vorerkrankungen wie etwa behandlungsfreie Krebserkrankungen, Rheumaerkrankungen oder Autoimmunerkrankungen. Für die Impfung im Impfzentrum ist ein Attest vom Arzt als Impfbescheinigung erforderlich. Dieses sollte nach Möglichkeit erst beim behandelnden Arzt angefordert werden, wenn ein Impftermin im Impfzentrum vereinbart wurde, am besten erst wenige Tage vor dem vereinbarten Termin. Vorerkrankte Menschen, die sich ohnehin beim Haus- oder Facharzt impfen lassen möchten, brauchen kein Attest.

Insgesamt wurden seit Start des Impfzentrums in Bad Homburg im Februar an die 65 000 Impfdosen verabreicht, wovon über 17 000 Dosen bereits Zweitimpfungen sind. Hinzu kommen die Impfungen der niedergelassenen Ärzte.

„Ein Dank gilt dem gesamten Team des Impfzentrums, ihren mobilen Teams und den niedergelassenen Ärzten, die eine wichtige Säule der Corona-Schutzimpfungen darstellen“, sagte Thorsten Schorr.



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