Dem Knochenschnitzer zusehen

Am 1. Mai, pünktlich zum Auftakt der Saison, waren die Sonntagsrömer auf der Saalburg zu Gast, um Groß und Klein in die Welt der Römer eintauchen zu lassen. Es gab vielfältige Angebote – zum Zuschauen oder Mitmachen. So konnte, wer wollte, aus einem Kuhknochen eine römische Haarnadel oder einen Anhänger bei der Knochenschnitzerin fertigen. Dafür musste der Knochen erst glatt gefeilt werden und konnte anschließend mit schönen Mustern verziert werden. Bemalt werden konnte die Schnitzerei anschließend nebenan beim römischen Maler, der zuvor Farbe nach antiken Vorgaben hergestellt hatte. Der Holzdrechsler zeigte Neugierigen, wie früher Werkzeug gefertigt wurde und begeisterte damit vor allem viel junges Publikum.Es gab auch eine römische Schreibstube, in der Besucher erfahren konnten, wie die Römer damals Nachrichten schrieben. Wer sich für das Kastell als solches interessierte, konnte an Führungen teilnehmen, die ebenfalls für die Besucher angeboten wurden, um interessantes Hintergrundwissen zu vermitteln. Text/Foto: fis



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