Kreis setzt zum Beginn des Schuljahrs mehr Busse ein

Löwe Leo weist auf den richtigen Abstand hin. Er ist die Symbolfigur des Hochtaunuskreises und begleitet den Landkreis seit Beginn der Pandemie, um die Corona-Regeln zu veranschaulichen. Charmant aber eindringlich. Foto: Hochtaunuskreis

Hochtaunus (how). Im Kampf gegen die Corona-Pandemie rüstet der Hochtaunuskreis sein Platzangebot im Schülerverkehr wieder auf, um die Gefahr einer Ansteckung mit dem Coronavirus auf dem Schulweg so weit wie möglich zu minimieren. Auf einzelnen Relationen mit besonders hoher Auslastung werden gezielt zum Schuljahresbeginn durch freigestellten Schülerverkehr zusätzliche Busfahrten eingesetzt. Darauf verständigten sich der Landkreis und die beauftragten Verkehrsunternehmen im Hochtaunuskreis. „Dort, wo es möglich und sinnvoll ist, sollen passgenau mehr Busse in der Schülerbeförderung eingesetzt werden. Unser Ziel ist es, eine Überlastung der Schulbusse zu reduzieren und das Platzangebot im Schülerverkehr erneut präventiv zu erweitern, um die Gefahr einer Ansteckung mit dem Corona-Virus auf dem Schulweg so weit wie möglich zu minimieren“, sagte Landrat Ulrich Krebs.

Der zusätzlich eingesetzte freigestellte Schülerverkehr verkehrt entsprechend der Fahrpläne, die schon im Zeitraum zwischen den Herbst- und Weihnachtsferien 2020 und bis zum Beginn der Sommerferien gültig waren. Einzig in Schmitten kommt es aufgrund der Sperrung der Kanonenstraße zu Anpassungen des Fahrplans. Dieses Konzept hatte sich bewährt. Dennoch wird der Hochtaunuskreis als Schulträger die Situation weiterhin stetig beobachten und situativ notwendige Anpassungen vornehmen. Die zugehörigen Fahrpläne, Optimierungen und Ergänzungen sind ab der ersten Einsatzwoche auf der Homepage des Hochtaunuskreises einsehbar, und die Strecken und Fahrzeiten werden über die Schulen kommuniziert.

Auf bestimmten Linien erwarten die beauftragten Busunternehmen hinsichtlich der Vorbestellungen des Landkreises für Schülerfahrkarten und auf Basis langjähriger Erfahrungen eine höhere Auslastung. Ganz gezielt wird der Landkreis dort den Einsatz von freigestellten Schülerverkehr morgens und mittags zur Erhöhung der Beförderungskapazität beauftragen. Im weiteren Verlauf der nächsten Wochen und Monate wird regelmäßig überprüft, auf welchen Linien der Verstärker-Verkehr (noch) sinnvoll und notwendig ist und wo der Einsatz von zusätzlichen Bussen nicht mehr erforderlich ist. Dadurch wird gewährleistet, dass die zur Verfügung stehenden Busse genau dort eingesetzt werden, wo der tatsächlich größte Bedarf ist.

In öffentlichen Verkehrsmitteln und in den Schulbussen besteht weiterhin die Verpflichtung zum Tragen einer medizinischen Mund-Nasen-Bedeckung. Damit soll im Schülerverkehr der Infektionsschutz insbesondere dort gewährleistet werden, wo Mindestabstände nicht eingehalten werden können. Zudem werden die Schüler darum gebeten, die bereits regulär eingesetzten Vor- und Nachläuferbusse gezielt zu nutzen und auf Hinweise der Busfahrer zu achten. Auch die Schüler können effektiv zu einer Entlastung der Situation in der Schülerbeförderung beitragen.

Die Tourenpläne im Internet unter www.hochtaunuskreis.de eingesehen werden.



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