Der Landeswohlfahrtsverband Hessen (LWV) verwaltet jährlich rund 2 Milliarden Euro – für Leistungen und Einrichtungen im Bereich Teilhabe, Eingliederungshilfe und soziale Unterstützung. Doch wer über dieses Geld entscheidet, wird nicht direkt von den Bürgern gewählt.
Christin Jost, Kreisvorsitzende der FREIE WÄHLER Hochtaunus und des. Generalsekretärin der FREIE WÄHLER Hessen, kritisiert diese Intransparenz scharf:
„Es geht um Steuergeld, um Teilhabe, um Würde – das darf nicht länger in Parteihinterzimmern entschieden werden. Die Direktwahl macht den LWV bürgernah und offen für alle.“
Derzeit setzen sich die Gremien des LWV ausschließlich aus entsandten Parteivertretern zusammen. Eine öffentliche Kontrolle oder direkte Legitimation durch die Bürger fehlt komplett.
„Das Sozialparlament darf kein Ort für Parteiklüngel sein. Wer über Milliarden entscheidet, muss sich dem Wähler stellen“, so Jost.
Jost kündigt an, dass die Direktwahl des Sozialparlaments eine der zentralen Forderungen im Kommunal- und Landtagswahlkampf der FREIE WÄHLER wird: „Wir tragen dieses Thema in die Fläche – für mehr Offenheit, Teilhabe und klare demokratische Legitimation.“
Die FREIE WÄHLER wollen erreichen, dass das Sozialparlament künftig wie kommunale Parlamente direkt gewählt wird. Mehr Demokratie, mehr Transparenz und mehr Bürgernähe – dafür will die Partei landesweit eintreten.
„Die Menschen, die auf die Arbeit des LWV angewiesen sind, verdienen eine Stimme. Und die Bürger, die diese Leistungen finanzieren, verdienen Mitsprache“, betont Jost, die Soziale Arbeit studiert und dadurch die Bedeutung von Teilhabe und Transparenz aus fachlicher wie politischer Perspektive kennt.