Mehr Spenden im Klingelbeutel

ORT:

Main-Taunus-Kreis (sz). Die Kirchenbesucherinnen und –besucher im Evangelischen Dekanat Kronberg, zu dem auch die evangelischen Gemeinden in Schwalbach, Eschborn und Sulzbach gehören, haben im vergangenen Jahr wieder mehr Kollekten für das evangelische Hilfswerk „Brot für die Welt“ in die Klingelbeutel gelegt. Das geht aus der Jahresbilanz des Hilfswerks für 2024 hervor.

„Brot für die Welt“ hat im vergangenen Jahr insgesamt 4.970.932 Euro aus dem Bereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau erhalten. Die Einnahmen liegen damit nur leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher im Dekanat Kronberg sind mit insgesamt 84.939,23 Euro am guten Ergebnis der Landeskirche beteiligt. Sie legten an Erntedank 8.325,85 Euro und an Heiligabend 76.613,38 Euro in die Kollektenkasse. Dies bedeutet ein Plus von über 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

„Wir danken allen Unterstützerinnen und Unterstützern für das große Vertrauen in Brot für die Welt auch im Jahr 2024. Insbesondere in diesen für viele Menschen finanziell herausfordernden Zeiten, ist jeder Beitrag ein starkes Zeichen der Solidarität mit benachteiligten Bevölkerungsgruppen im Globalen Süden“, sagt Claudia Hadj Said, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit für „Brot für die Welt“ in Hessen.

Bundesweit gingen bei „Brot für die Welt“ im vergangenen Jahr 73,9 Millionen Euro Spenden und Kollekten ein. Die Entwicklungsorganisation hat weniger Mittel aus dem „Bündnis Entwicklung hilft“ erhalten. Dies liegt insbesondere am rückläufigen Spendenaufkommen für die Nothilfe Ukraine.

Das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie hat im vergangenen Jahr weltweit 2.919 Projekte gefördert. Regionale Schwerpunkte waren Afrika und Asien. „Brot für die Welt“ setzt sich seit 1959 für globale Gerechtigkeit, Ernährungssicherheit, Klimagerechtigkeit und Menschenrechte ein. Gemeinsam mit 1.500 Partnerorganisationen ermöglicht das Hilfswerk in fast 90 Ländern, dass benachteiligte Menschen ihre Lebenssituation aus eigener Kraft nachhaltig verbessern. Mehr Informationen gibt es unter brot-fuer-die-welt.de im Internet

Auch in Uganda fördert „Brot für die Welt“ Projekte zur Selbsthilfe.Foto: Brot für die Welt

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