Rotes Kreuz fährt das Kursprogramm wieder hoch

Hochtaunus (how). Corona hat das komplette Kurs- und Bewegungsprogramm des DRK-Kreisverbandes über viele Monate lahmgelegt. Nun aber können die Kurse für Körper und Geist bei Einhaltung der „3 G-Regeln“ – geimpft, genesen, getestet – sukzessive wieder beginnen. Auch Fortbildungsangebote für Übungsleiter seien wieder möglich, teilt das Rote Kreuz mit.

„Vielen Teilnehmern, vor allem den älteren und alleinstehenden unter ihnen, waren unsere Kurse mehr als nur Beschäftigung und Bewegung, sondern auch oft die einzige Möglichkeit, Kontakt mit Gleichgesinnten aufzunehmen – schön, dass das nun wieder möglich ist, wenn auch unter Beachtung der nach wie vor geltenden Hygieneregeln“, sagte Kathrin Kiefer, Leiterin der Begegnungsstätte des DRK in der Kaiserin-Friedrich-Promenade. Kiefer und Sebastian Fischer, Leiter Soziale Dienste beim DRK, hatten die Übungsleiter aus den Ortsvereinen zu einem Abstimmungsgespräch vor dem Wiedereinstieg und einem Gedankenaustausch in die Begegnungsstätte eingeladen. Zum Teil ist der Neustart bereits erfolgt, die letzten Kurse werden bis etwa Ende August/Anfang September beginnen. Einige Übungsleiter wollen abwarten, bis sie vollständig geimpft sind, um das Risiko einer Ansteckung so gering wie möglich zu halten.

Ob ein Kurs wieder aufgenommen wird, liegt im Ermessen der Übungsleiter. Schnelltests können entweder in einer Apotheke oder einem Testzentrum durchgeführt werden, aber auch mit einem Selbsttest, der dann jedoch mit einer Eidesstattlichen Versicherung als negativ belegt werden muss. Die Tests dürfen nicht älter als 24 Stunden sein. Die Nachweise müssen zu Beginn der Übungsstunden in der Teilnehmerliste dokumentiert werden, damit eine eventuelle Nachverfolgung möglich ist. Die Zahl der maximal möglichen Teilnehmer richtet sich nach der Größe des Übungsraums, denn nach wie vor gilt die Fünf-Quadratmeter-Regel. Kiefer und Fischer informierten die zu dem Treffen gekommenen ehrenamtlichen Übungsleiter über Fortbildungsmöglichkeiten zur Lehrscheinverlängerung. Wer Interesse an einer Übungsleitertätigkeit im Kurs- und Bewegungsprogramm des DRK Kreisverbands hat, kann über das DRK in mehrtägigen Modulen dafür ausgebildet werden. Während der sich anschließenden Übungsleitertätigkeit können bis zu zwei Fortbildungen im Jahr kostenfrei besucht werden. Alle zwei Jahre erhalten Übungsleiter eine Auffrischung in Erster Hilfe. Interessenten an einer Übungsleitertätigkeit können sich an Dagmar Dörhöfer-Sünder oder Kathrin Kiefer, Telefon 06172-129529, wenden.

Anfang Oktober plant der DRK Kreisverband einen gemeinsamen Ausflug der Übungsleitern in den Taunus mit Einkehr zu Kaffee und Kuchen. Der Termin wird noch bekanntgegeben und ist abhängig von der Entwicklung der Inzidenzzahlen im Hochtaunuskreis.

Das nun schrittweise wieder aufgenommene Kursprogramm von Juli bis September verspricht Training für Körper und Geist und umfasst beim DRK-Kreisverband in Bad Homburg Osteoporose- und Seniorengymnastik, Gedächtnistraining, Yoga und Tanzen. In Friedrichsdorf werden vom Kreisverband Yoga, Tanzen und Gymnastik für Senioren angeboten. Und auch in den Ortsvereinen beginnt das Training nach der langen Corona-Pause jetzt wieder mit frischem Schwung: Seniorengymnastik (Oberursel), Tanzen und Seniorengymnastik (Kronberg und Königstein), Gedächtnistraining, Osteoporose- und Seniorengymnastik (Neu-Anspach) sowie Yoga, Tanzen und Seniorengymnastik (Steinbach). Kathrin Kiefer und Dagmar Dörhöfer-Sünder nehmen unter Telefon 06172-129529 Anmeldungen für die Kurse entgegen. Einige Plätze sind noch frei

Dagmar Dörhöfer-Sünder freut sich auf den Neubeginn der Bewegungsangebote nach langer Pandemiepause. Foto: DRK Pressestelle



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