Steigende Zahlen im Hochtaunuskreis Oberste Priorität: Kurve abflachen!

Hochtaunuskreis. Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Corona-Virus steigt in Deutschland rasant an. Der Hochtaunuskreis hat sich in der vergangenen Woche eng mit dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration (HSMI) und den Städten und Landkreisen des Rhein-Main Gebiets, die von einer erhöhten Inzidenz betroffen sind, abgestimmt.

Das Land Hessen hat im Juni 2020 ein fünfstufiges Schutz- und Eskalationskonzept zur Eindämmung der weiteren Ausbreitung des Corona-Virus erlassen.

Es ist davon auszugehen, dass der Hochtaunuskreis die fünfte Eskalationsstufe in Kürze erreicht. Um das Infektionsgeschehen weiter einzudämmen beschließt der Hochtaunuskreis weitere Maßnahmen:

• Begrenzung der Teilnehmer*innen bei Feiern im privaten Raum/häuslichen Umfeld auf zehn Personen aus maximal zwei Hausständen.

• Begrenzung der Teilnehmer*innen bei Feiern im öffentlichen Raum auf zehn Personen.

• Begrenzung der Teilnehmer*innen auf 100 Personen für Zusammenkünfte und Veranstaltungen kultureller Art, wie z.B. Kino, Theater.

• Alkoholverkaufs- und Abgabeverbot zwischen 23 und 6 Uhr.

Eine entsprechende Allgemeinverfügung wird in Absprache mit dem Sozialministerium erarbeitet, abgestimmt und in Kürze veröffentlicht.

„Wichtig ist es derzeit, Prioritäten zu setzen und das Gesundheitssystem nicht zu überlasten“, so Gesundheitsdezernent Thorsten Schorr. Ebenso ist es vorrangig, dass Schulen und Kindergärten geöffnet bleiben und wirtschaftliche Aktivitäten stattfinden können.

Schorr appelliert erneut an die Bürgerinnen und Bürger, abzuwägen und gut zu überlegen, welche Freizeitaktivitäten wirklich nötig sind. „Diese Zeiten verlangen uns allen sehr viel Disziplin und Verantwortungsgefühl ab“ betont Schorr. „Nur gemeinsam kann uns ein Rückgang zur Normalität gelingen.“

Weiterhin gilt es, sich an die „AHA + L“- Regel, Abstand, Hygiene, Alltagsmaske und Lüften, zu halten.



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