Teilhabeberatung wird verlängert

Hochtaunus (how). Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales fördert deutschlandweit rund 500 Beratungsstellen für Menschen mit Behinderung sowie deren Angehörige oder professionelle Begleiter. Eine davon ist die EUTB Hochtaunus. In der ersten Projektphase erhielt die EUTB eine Bewilligung für den Zeitraum 2018 bis 2020. Nun wurde einem Folgeantrag stattgegeben. Somit wird die EUTB auch 2021 und 2022 weiter beratend tätig sein.

Seit April 2018 finden Beratungen in den Räumen der EUTB in der Oberhöchstadter Straße 4 in Oberursel sowie seit Januar 2020 auch in den Außenstellen Schmitten in den Räumen des Vereins Silbergrau und in Usingen im Beratungsbüro im Rathaus statt. Die Mitarbeiter beraten telefonisch, per E-Mail oder persönlich. Wegen Corona ist zur Zeit eine Terminabsprache erforderlich. Bei Bedarf bieten werden auch Hausbesuche angeboten. Die Beratung erfolgt kostenlos, unabhängig von Kosten- und Leistungsträgern und ergänzend zur Beratung anderer Beratungsstellen. Seit April 2018 wurden knapp 1000 Beratungen durchgeführt. Dabei wandten sich Menschen mit sehr unterschiedlichen Beeinträchtigungen an die EUTB. Geistige und körperliche Behinderung war ebenso vertreten wie Sinnesbeeinträchtigung oder psychische Erkrankung. Auch die Beratungsthemen waren breit gefächert: Wohnen, finanzielle Sicherung, Mobilität und Hilfsmittel waren ebenso Thema wie Hilfen für Menschen mit Beeinträchtigung im Arbeitsleben oder in der Ausbildung.

Um möglichst breit aufgestellt zu sein, ist es wichtig, ein großes Netzwerk aufzubauen und bei Bedarf an spezialisierte Stellen weiterverweisen zu können. Die zahlreichen positiven Rückmeldungen zeigen der EUTB, wie wichtig eine unabhängige Beratung ist.



X