VdK: „Regelmäßig frische FFP2-Masken sind für viele zu teuer“

Berlin. – Auch für Hartz-IV- und Grundsicherungsempfänger und alle Menschen mit kleinen Einkommen müssen die Kosten für ausreichend Masken übernommen werden, fordert der VdK-Deutschland.

Angesichts der erhöhten Ansteckungsgefahr durch die Omikron-Variante fordert VdK-Präsidentin Verena Bentele Unterstützung für Pflegebedürftige und Menschen mit wenig Geld, damit sie sich FFP-2-Masken leisten können: „Omikron ist hochansteckend und Masken sind hocheffizient. Aber für diejenigen, die kaum über die Runden kommen wie Pflegebedürftige, Menschen mit kleinen Renten und Grundsicherungsbezieher sind regelmäßig frische FFP2-Masken zu teuer. Selbst beim Discounter haben die Preise für Masken in den letzten Wochen extrem angezogen. Darum muss die Bundesregierung dringend zum einen die Pflegehilfsmittelpauschale für Pflegebedürftige wieder auf 60 Euro hochsetzen. Es ist völlig unverständlich, dass sie zum Jahresende 2021 nicht verlängert wurde. Zum anderen müssen für Hartz-IV- und Grundsicherungsempfänger die Kosten für die Masken übernommen werden. Im Moment sind gerade mal 17 Euro im Monat im Regelsatz für Gesundheitskosten vorgesehen. Das ist viel zu wenig. Dies muss auch für alle Menschen mit kleinen Einkommen wie Empfänger von Wohngeld oder Kinderzuschlag und für kinderreiche Familien gelten.“



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