ORT:
von Mathias Schlosser
210 Euro im Monat soll es in Schwalbach künftig kosten, sein Kind von halb acht am Morgen bis fünf Uhr nachmittags in einer Kita betreuen zu lassen. Das kann gerade bei Geringverdienern durchaus ein Loch in die Haushaltskasse reißen.
Doch während selbst ein Hilfsarbeiter mit Mindestlohn rund 13 Euro pro Stunde verdient, kostet die Betreuungsstunde bei diesem Preis gerade einmal ungefähr einen Euro pro Stunde.
Im Vergleich zu anderen Dienstleistungen bietet die Stadt Schwalbach die Kinderbetreuung also immer noch zu einem Mini-Preis an, der nicht einmal 30 Prozent der tatsächlichen Kosten deckt. Den Rest trägt nach wie vor die Allgemeinheit und sie tut es wahrscheinlich gerne für eine gute Kinderbetreuung.
Kita-Plätze dürfen für Eltern nicht zur finanziellen Belastung werden. Eine angemessene Beteiligung an den Kosten ist ihnen im Angesicht der dramatischen Entwicklung der Schwalbacher Finanzen in den kommenden Jahren aber trotzdem zuzumuten.
Schwalbacher Spitzen
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