Schwalbach (sbw). Am Samstag, 28. September, öffnet das Naturbad von 12 bis 18 Uhr noch einmal seine Pforte – für ein Hunde-Schwimmen. Der Eintritt ist frei, doch wird um eine Spende von wenigstens 50 Cent pro Pfote gebeten. Der Spendenerlös soll auch in diesem Jahr einem Tierschutzverein zugutekommen.
Das vom Badleiter Chafik Fouta organisierte Bewirtungsteam des Naturbads wird an diesem Samstagnachmittag ebenfalls da sein und sich um das leibliche Wohl der zweibeinigen Besucher kümmern. Vom Badteam wird zudem Kuchen angeboten, dessen Erlös mit in die Spendenkasse fällt. Veranstalter des Hunde-Schwimmens ist der Betreiber des Naturbads, die Wasserversorgung Main-Taunus, Betriebsführer der Schwalbacher Stadtwerke.
Geschäftsführer Kai-Thorsten Lorenz verspricht: „Die vier- und die zweibeinigen Gäste werden von einem fröhlichen Team empfangen, und auch die diesjährigen Spenden werden wir einem Tierschutzverein übergeben.“ Beim Sommerfest des Tierheims Nied konnten Bürgermeister Alexander Immisch und Kai-Thorsten Lorenz im Juni dieses Jahres einen Spendenscheck in Höhe von 2170 Euro, den Erlösen aus den Hund-Schwimmen der letzten Jahre überreichen.
Naturbelassenes Wasser
Das wird auch die vierbeinigen Badegäste interessieren: „Das Wasser des Naturbads ist frei von jeglichen Chemikalien und Chlor. Die Hunde baden in völlig naturbelassenem Wasser in grüner Umgebung und mit leichtem Einstieg ins Wasser über den Kiesstrand. „Auch Hunde, die noch nicht zu den ‚Wasserratten‘ ihrer Spezies zählen, können hier einen Anfang machen“, findet Lorenz.
Wichtig: Jeder Hundehalter haftet für seinen Hund und ist natürlich verpflichtet, falls notwendig, ein „Malheur” zu beseitigen. Alle Hunde müssen eine Hundemarke tragen und haftpflichtversichert sein. Aus hygienischen Gründen dürfen Frauchen und Herrchen nicht mit ins Wasser.
Für alle, die gerne selbst im Naturbad schwimmen und die sich schon auf die Badesaison 2025 freuen, erläutert Kai-Thorsten Lorenz: „Wie auch in den letzten Jahren wird das Wasser in den Becken nach dem Hunde-Schwimmen nicht mehr in den Kreislauf, also in das Regenerationsbecken, gepumpt. Die bevorstehende Winterzeit werden wir dazu nutzen, den Kiesstrand im Nichtschwimmerbecken vollständig auszutauschen, damit das Bad in der kommenden Saison mit frisch eingelassenem Wasser wieder einen uneingeschränkten natürlichen Badespaß bietet.“
Zuletzt hatten die Wasserproben den Richtwert des Bundesumweltamts hinsichtlich der Wasserqualität wiederholt überschritten, sodass insbesondere dem Nichtschwimmerbecken, einmal auch dem Schwimmerbecken, zusätzliche „Ruhezeiten“ verordnet wurden und nur Teile des Bades für die Nutzung zur Verfügung standen.